US-Konjunkturindikatoren belasten
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US-Konjunkturindikatoren belasten
Der Ifo-Geschaeftsklimaindex fiel im Oktober auf ein neues relatives Tief von 84,7 nach 85,0. Er gibt damit keine Anzeichen fuer eine konjunkturelle Trendwende. Es wurden Stabilisierungsanzeichen erhofft, sodass die Zahlen die Kurse am Rentenmarkt leicht stuetzten. Der konjunkturbedingte Preisrueckgang bekommt somit groesseren Spielraum sich zu entfalten, was sich mittelfristig auch auf die noch steigenden Kernraten der Verbraucherpreise auswirken wird.
Einer Fortsetzung des Kursaufwaertstrends am Rentenmarkt stehen aktuell jedoch der schwache Euro sowie vor allem die anhaltende Stabilisierung bei den US-Konjunkturdaten entgegen. Gestern belasteten die Erstantraege auf US-Arbeitslosenunterstuetzung mit nur noch 427.000 in der Woche zum 16. November nach 442.000 und die Aufwaertsrevision des Verbrauchervertrauensindex der Uni Michigan im November von 83,5 auf 83,9.
Wir sehen die Stabilisierung der US-Daten allerdings nur als einen Basiseffekt, da nach dem 11. September extrem niedrige Niveaus erreicht wurden. Mit erneut schwaecheren Meldungen aus den USA werden sich die Kursaufwaertstrends an den Euro-Rentenmaerkten fortsetzen.
Quelle: Dresdner Bank
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