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19:41 Uhr, 27.05.2003

US: Internetrallye, Aktien deutlich im Plus

Deutliche Kursgewinne gibt es nach der Veröffentlichung positiver Wirtschaftsdaten, darunter auch ein Index zum Verbrauchervertrauen. Die stärksten Kursgewinner findet man im Internet-, Biotechnologie- und Automobilsektor.

Der Dow Jones steigt um 154 Stellen auf 8755 Stellen, während der Nasdaq Composite um 41 Punkte oder 2.74% auf 1551 Stellen ansteigen kann. Der Amex Biotechnology Index steigt um 5.67%, während der Amex Internet Hldrs um 3.51% ansteigt.

eBay (WKN: 916529, US: EBAY) erreichte im Handelsverlauf bei $103.14 ein neues 52-Wochenhoch und steigen zuletzt um 3.03% auf $102.45 an. Auch Amazon.com (WKN: 906866, US: AMZN) steigen auf ein neues Jahreshoch bei $34.79, während Expedia (WKN: 929106, US: EXPE), USA Interactive (WKN: 885364, US: USAI), Hotels.com, Yahoo! (WKN: 900103, US: YHOO) und Safeguard alle neue 52-Wochenhochs erreichten.

Nachdem Merck (WKN: 659990, US: MRK) an ImClone Systems (WKN: 883074, Nasdaq: IMCL) eine Zahlung innerhalb des Erbitux-Lizenzabkommens entrichtete ([Link "Gesamter Artikel" auf www.boerse-go.de/... nicht mehr verfügbar]), fassen die Anleger wieder Hoffnung in das Unternehmen, dass in den letzten Wochen aufgrund einer Delisting-Androhung der Nasdaq unter Druck gekommen war. Die ImClone Aktie steigt um 19.40% auf $23.70.

Das Verbrauchervertrauen stieg im Mai auf 83.8 (Prognose: 84) nach 81 im April. Die Lagekomponente stieg von 75.2 auf 67.9, während die Erwartungskomponente des Index von 84.8 auf 94.4 am deutlichsten anstieg. In den letzten zwei Monaten stieg der Index, der die Erwartungshaltung der Verbraucher misst, um 33 Punkte. Die Lagekomponente kann mit der Entwicklung des Arbeitsmarktes in Verbindung gebracht werden, während die Erwartungshaltung eher mit dem Aktienmarkt korreliert.

Wie das Commerce Department berichtete, stiegen die Eigenheimverkaufszahlen im April um 1.7% auf eine annualisierte Rate von 1,028 Millionen (Prognose:995.000). Im Nordosten gab es mit -17.8% den größten Rückgang der Verkaufszahlen neuer Einfamilienhäuser, während es im Mittleren Westen der USA mit +13.4% den größten Nachfrageschub gegeben hat. Der durchschnittliche Preis für ein neues Eigenheim in den USA kostete im April $235.000 - nach $231.100 im März.

Die Verkaufszahlen bestehender Eigenheime stiegen im April laut einem Bericht der National Association of Realtors um 5.6%, nachdem sich die Stimmung der Kaufinteressenten nach einem kalten Winter und dem erfolgreichen Ende des Irakkrieges wieder aufhellen konnte. Die Zahl der Eigenheimweiterverkäufe lag bei annualisierten 5.84 (Prognose: 5,80) Millionen, nach 5.53 Millionen im März.

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