Analyse
17:10 Uhr, 08.06.2020

US-INDIZES - Konsolidierungen auf hohem Niveau

Der heutige Wochenstart verläuft verglichen mit der Freitagseuphorie deutlich gemächlicher. Deutlich können sich die Verkäufer bislang aber nicht in Szene setzen.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 27.335,41 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 9.795,18 Pkt (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 27.335,41 $ (NYSE)
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 9.795,18 Pkt (NASDAQ)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 3.204,90 Pkt (CME)

Nach dem Kaufrausch am vergangenen Freitag lassen es die Marktteilnehmer im heutigen Handel etwas ruhiger angehen. Man kann es ihnen auch nicht verdenken, denn die deutlich besser als erwartet ausgefallenen Arbeitsmarktdaten am Mittwoch bringen die Fed bereits wieder in einem gewissen Maße in die Bredouille. Erholt sich die Wirtschaft sehr schnell, sind die geldpolitischen Maßnahmen nicht mehr rechtzufertigen. Am Mittwoch wird Jerome Powell wie gewohnt Stellung beziehen. Der Markt hofft natürlich auf eine möglichst lange Geldschwemme, damit die Liquiditätshausse weitergehen kann.

Auffällig war in den letzten Wochen die Sektorrotation. Selbst Losersektoren des bisherigen Börsenjahres wie Airlines, Öltitel und Bankenwerte wurden gespielt. Sie finden sich auch heute unter den Gewinnern. Es gibt nun zwei Argumentationsmöglichkeiten. Die Bullen werden die Sektorrotation als gesund einstufen, da andere zuvor gelaufene Sektoren durchatmen können und eventuell in Zukunft wieder die Rally anführen werden. Die Bären werden es negativ werten, dass zuletzt sogar auch strukturell schwache Branchen wie Automobile oder Öltitel "entdeckt" wurden. Inzwischen wurde folglich nahezu alles hochgekauft wurde, in vielen Fällen aber ohne jegliche fundamentale Grundlage und das böse Erwachen könnte mit den nächsten Quartalsberichten folgen.

Am interessantesten finde ich derzeit die Stabilisierungsansätze bei den Minenwerten. Eine (PRO-)Analyse dazu ging am frühen Nachmittag live. Eventuell sind die Minen nun auch wieder gute Vorboten für die Goldpreisentwicklung in den kommenden Tagen. Ebenfalls heute auffällig: Technologietitel schwächeln. Der Nasdaq 100 setzt heute in Richtung des alten Allzeithochs zurück.

US-INDIZES-Konsolidierungen-auf-hohem-Niveau-Chartanalyse-Bastian-Galuschka-GodmodeTrader.de-1

Der Dow Jones hat das Freitagshoch bislang als einziger der drei Indizes intraday leicht überwunden. Damit greift die mögliche Stoppanhebung auf 27.020 Punkte. Das nächste Trendziel lautet 27.542 Punkte. Eine abgeschlossene Topbildung liegt bislang nicht vor.

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Der Nasdaq 100 scheitert heute zunächst deutlich am Widerstand bei 9.845 Punkten. Als Unterstützung fungiert nun das alter Allzeithoch bei 9.737 Punkten. Dort könnten sich für Kurzfristtrader antizyklische Long-Manöver anbieten. Das gilt, solange das Zwischentief bei 9.577 Punkten verteidigt wird. Über 9.845 Punkten wäre der Weg in Richtung 10.000 Punkte frei.

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Der S&P 500 erreichte im bisherigen Intraday-Hoch bis auf den Punkt genau das Freitagshoch, wo Verkäufe einsetzten. Von Topbildung bis Trendfortsetzung ist weiter alles möglich. Wie bereits im US-Ausblick geschrieben, ist der Widerstandsbereich um 3.215 Punkte aber in keinem Fall zu unterschätzen. Entstehen neue Hochs, ist eine Stoppanhebung auf 3.183 Punkte möglich. Stärke Rücksetzer treffen um 3.137 bis 3.130 Punkte auf einen Supportbereich.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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