Analyse
22:28 Uhr, 27.08.2013

US Indizes - Ein rabenschwarzer Dienstag

Erwähnte Instrumente

Dow Jones: 14.776,13 Punkte
Nasdaq 100 Index: 3.059,58 Punkte

Die Futures hatten es bereits angedeutet und auch im späteren Kassahandel kannten die US Indizes nur eine Richtung: nach unten. Die Angst vor einem militärischen Konflikt in Syrien und dessen mögliche Konsequenzen lasteten schwer auf dem Markt. Dabei präsentierten sich die Tech-Werte heute zum ersten Mal seit längerer Zeit schwächer als die Standardtitel und verloren überproportional. Als einziger Sektor konnten Versorgertitel leicht zulegen. Der Minensektor hingegen schoss aus Volatilitätsgesichtspunkten den Vogel ab. Mit weitem Abstand zunächst Tagesgewinner drehte die Stimmung hier im weiteren Handelverlauf komplett. Zum Ende beendete der Sektor den Tag mit einem Minus von über 4,4 Prozent. Auch hier nahmen die Anleger folglich kräftig Gewinne mit.

Der Dow Jones (-1,14%) fiel heute weiter zurück und markierte ein neues Verlaufstief innerhalb seiner Konsolidierungsbewegung. Sogar die Unterstützungszone zwischen 14.890 und 14.840 Punkten konnte den Abverkauf nicht beenden. Zum Handelsende notierte der US-Leitindex unter der 15.800-Punkte-Marke und trifft auf eine ehemalige Abwärtstrendlinie bei 14.770 Punkten auf. Ob hier ein Rebound starten kann, wird der morgige Tag zeigen. Im übergeordneten Bild ist jedoch ein Test des Junitiefs bei 14.551 Punkten wahrscheinlich.

Der Nasdaq 100 Index (-2,02%) geht heute kräftig in die Knie und bildet durch das Eröffnungsgap im Tageschart eine Inselumkehr aus. Diese deutet auf weiter nachgebende Kurse hin. Zumindest am EMA50 konnte der Index für heute seine Talfahrt beenden. Ein Schließen der Kurslücke zwischen 3.030 und 3.000 Punkten in den kommenden Tagen erscheint aber weiterhin am wahrscheinlichsten. Im Anschluss müsste die charttechnische Lage neu ausgewertet werden.

Aktuelle Tagescharts (1 Kerze = 1 Tag) + Sektorenübersicht

Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse nicht investiert.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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