Analyse
17:12 Uhr, 07.02.2022

US-INDIZES - Ein müder Handel zum Wochenstart

Zwar zeigen sich zum Teil Anschlusskäufe nach dem Freitagsreversal. Von bullischer Gegenspannung ist bislang aber nichts zu sehen. Der Handel plätschert so dahin.

Erwähnte Instrumente

  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 14.730,64 Pkt (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 4.509,09 Pkt (S&P) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100 - WKN: A0AE1X - ISIN: US6311011026 - Kurs: 14.730,64 Pkt (Nasdaq)
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 4.509,09 Pkt (S&P)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 35.164,57 $ (NYSE)

Da hatte sich der ein oder andere Bulle nach der durchaus ansehnlichen Vorstellung am vergangenen Freitag wohl mehr erhofft. Zwar zeigen sich heute Anschlusskäufe bei den US-Indizes. Das reicht aber bei Weitem nicht, um die Konsolidierungen aus der Vorwoche zu beenden bzw. gar neue prozyklische Kaufsignale auszusenden. Neue Impulse von der Datenfront gibt es heute keine. Bundeskanzler Olaf Scholz ist in den USA angekommen und wird mit Joe Biden auch über die Ukrainekrise und mögliche Sanktionen gegenübeR Russland diskutieren. Clemens Schmale hatte sich in der Vorwoche einige Gedanken zur Situation rund um Putin und Russland gemacht.

Im Sektorenranking dominieren zwar die grünen Vorzeichen, die Ausschläge fallen zumeist aber sehr gering aus. Positiv stechen heute die Airlines und Goldminenaktien heraus. Auf Rang 3 notieren die Ölaktien, die inzwischen bereits über 23 % seit Jahresbeginn an Wert gewonnen haben.

Verkauft werden dagegen weiterhin Aktien wie Tesla oder Internetwerte wie Meta. Der schwächste Sektor ist heute aber der Telekommunikationsbereich. Er notiert seit dem Jahreswechsel nahezu unverändert, also zumindest stabil.

US-INDIZES-Ein-müder-Handel-zum-Wochenstart-Chartanalyse-Bastian-Galuschka-GodmodeTrader.de-1

Der Dow Jones steigt heute etwas an. Dennoch haben die Bullen nichts gewonnen. Es bleibt bei den im US-Ausblick benannten Widerstandsmarken bei rund 35.410 Punkten, vor allen Dingen aber bei 35.625 bis 35.640 Punkten. Erst wenn letzterer Bereich fällt, würde das kurzfristige Bild wieder positiver ausfallen.

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Der Nasdaq 100 hängt weiterhin unter dem kurzfristigen Abwärtstrend und dem EMA200 fest. Unter 15.915 Punkten bleibt das Bild folglich angeschlagen. Darüber könnte der Index 15.165 Punkte erreichen, wo bereits der letzte Anstieg gestoppt hatte. Auf der Unterseite wurden 14.385 Punkte am Freitag nur vorbörslich erreicht. Dort liegt folglich eine erste Unterstützung.

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Der S&P 500 ist ebenfalls eingeklemmt zwischen dem wichtige Widerstandscluster zwischen 4.582 und 4.591 Punkten und der Unterstützung bei 4.453 Punkten, die den freitäglichen Abverkauf gestoppt hatte. Unter 4.453 Punkten dürfte der Index den EMA200 antesten. Fräst er sich dagegen nach oben durch, wären 4.647 Punkte als erstes Ziel vorstellbar. Aktuell ist die Ausgangslage aber allenfalls neutral.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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