US-Erdgasverarbeitung: Drei Anlagen fast komplett zerstört
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Verarbeitungskapazitäten von über 113 Millionen Kubikmeter Erdgas pro Tag entlang der Küste am Golf von Mexiko werden wohl noch für mehrere Monate nicht mehr genutzt werden können. Dies sei ein Resultat der schweren Schäden, die Hurrikan „Katrina“ an den Anlagen anrichtete, so die Energy Information Administration am Mittwoch.
„Wenn diese Anlagen oder andere für einen verlängerten Zeitraum ausfallen, könnte der Wegfall zu einer Herabsenkung der Erdgasproduktion in der Region führen“, so eine Stellungnahme der Behörde. Die Kapazität der drei Anlagen entspricht 8 Prozent der Gesamtkapazität der amerikanischen Erdgasproduktion.
Das Interior Department verkündete zudem, dass bis zu 120 Millionen Kubikmeter Erdgasproduktion pro Tag im Golf von Mexiko weiterhin stillstehe. Die EIA warnte davor, dass auch im Falle einer sofortigen Wiederinstandsetzung der Förderanlagen ein Transport des Erdgases zum Verbraucher nicht möglich wäre, da die ausgefallenen Verarbeitungskapazitäten einen schwerwiegenden Engpass darstellen.
Durch das gesunkene Erdgasangebot im Süden der USA müssen Fabriken, aber auch Kraftwerke, die wahlweise mit Öl oder mit Erdgas Strom erzeugen können, verstärkt auf Öl zurückgreifen. Dies dürfte die knappe Situation noch weiter verstärken.
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