US Earningsmelder - Mega Wrap Up
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Nachfolgend eine Zusammenfassung einiger Meldungen aus dem US Newsfeed von boerseGo
Nachbörsliche Quartalszahlen Teil I
Das weltgrößte Unternehmen im Bereich optischer Netze, JDS Uniphase, weitete im Q1 gegenüber dem Vorjahresquartal seinen Verlust von 1,02 Milliarden $ auf 1,22 Milliarden $ aus, während man den Umsatz um 58% auf 329 Mio $ zurückfahren mußte. Analysten hatten hier mit 322,44 Mio $ gerechnet.
Einen schweren Schock verpaßte das Unternehmen seinen Anlegern beim wichtigen operativen Ergebnis: Aus einem Gewinn von 177 Mio $ wurde binnen Jahresfrist ein Verlust von 260 Mio $ oder 20 Cents/Aktie zuletzt, womit man die Analystenschätzungen meilenweit verfehlte. Vor den Nachrichten konnten die Aktien noch 10% zulegen.
Das Softwareunternehmen BMC Software konnte im Q2 infolge von Kostensenkungen die Analystenschätzungen schlagen. Das Unternehmen erzielte einen operativen Gewinn von 6,9 Mio $ oder 3 Cents/Aktie (Vorjahresquartal: 12,5 Mio $ Verlust), Analysten hatten mit nur 2 Cents/Aktie Gewinn gerechnet. Der Umsatz ging aber um 9% auf 293,8 Mio $ zurück. Analysten hatten mit 335 Mio $ Umsatz gerechnet, die nun weit verfehlt wurden.
Level 3 Communications meldete für das Q3 einen operativen Verlust von 531 Mio $ oder 1,42$/Aktie bei einem Umsatz von 375 Mio $ (von 341 Mio $ im letzten Jahr). Analysten hatten mit einem Umsatz von 334 Mio $ und einem Verlust von 1,91$/Aktie gerechnet. In Kürze werde man 750 Mitarbeiter (17% Belegschaft) auf die Straße schicken, um weitere Kosten einsparen zu können, erklärte das Unternehmen. Einen Ausblick wollte man nicht geben, da die Anschläge des 11.09. dies erheblich erschweren würden, sagte man.
Das Sicherheitssoftwareunternehmen Verisign konnte um Q3 mit einem operativen Gewinnanstieg um 66% auf 59,7 Mio $ oder 28 Cents/Aktie die Analystenerwartungen von 26 Cents/Aktie schlagen. Auch der Umsatz konnte um 48% auf 255,7 Mio $ zulegen. Analysten hatten mit 256 Mio $ gerechnet. Mit außerordentlichen Posten erreichte man einen Verlust von 386,7 Mio $ oder 1,91$/Aktie.
Verschiedene nachbörsliche Q-Zahlen Teil II
Der ehemalige B2B-Highflyer VerticalNet hat im Q3 mit einem Verlust von 8 Mio $ die Analystenerwartungen von 12 Mio $ Verlust übertreffen können. Im Vorjahr erzielte man noch einen Verlust von 29,9 Mio $ . Der Umsatz des Unternehmens fiel um etwa 3 Mio $ auf 31,8 Mio $ zurück. Analysten hatten mit 29 Mio $ gerechnet. Für das Q4 erwarte man einen Umsatz von 24-26 Mio $ bei einem Gewinn von 1-2 Cents/Aktie. Analysten erwarten hingegen bislang einen Umsatz von 33 Mio $ bei einem Verlust von 6 Cents/Aktie.
Corvis erzielte im Q3 einen operativen Verlust von 40,3 Mio $ oder 11 Cents/Aktie, was mit den Analystenschätzungen übereinstimmt. Der Umsatz konnte im Jahresvergleich um 5,7% auf 24,2 Mio $ zulegen. Analysten erwarteten aber 38 Mio $ Umsatz.
Art Technology Group konnte mit einem operativen Verlustausweis von 9 Mio $ oder 13 Cents/Aktie (Vorjahr: 5 Mio $ Gewinn) die Analystenschätzungen im Q3 von 19 Cents/Aktie klar schlagen. Der Umsatz des Unternehmens fiel von 46,3 Mio $ auf 30 Mio $ zurück, was aber auch über den 30 Mio $ Analystenschätzungen liegt. Als Kostensenkungsmaßnahme beschloß man, 20% der Belegschaft zu entlassen. Im Q4 gehe man von einem Umsatz von 27-31 Mio $ und einem operativen Verlust von 8-12 Cents/Aktie aus. Analysten erwarten aktuell einen Umsatz von 30 Mio $ und einen Verlust von 14 Cents/Aktie. Obwohl der Umsatz im Geschäftsjahr 2002 nur leicht werde ansteigen können, erwarte man in der zweiten Jahreshälfte 2002 den Rückkehr in die Gewinnzone.
Nachbörsliche Quartalszahlen III
OpenTV enttäuschend
OpenTV ist ein weltweiter Anbieter von Softwarelösungen, die bei der Bereitstellung und Verwaltung von digitalen interaktiven TV-Diensten unterstützen.
Das Unternehmen wies im abgelaufenen dritten Quartal, das im September endete, einen Verlust je Aktie in Höhe von 10 cents aus, 2 cents schlechter als die Erwartungen.
Der Umsatz wuchs gegenüber dem Vorjahr um 34.2 Prozent auf 25.1 Millionen Dollar, was die Konsensschätzungen bei 25 Millionen Dollar leicht übertreffen konnte.
International Rectifier - leicht besser als erwartet
International Rectifier ist ein Anbieter von Halbleiter-Produkten für Stromkonzerne.
Das Unternehmen wies im abgelaufenen ersten Quartal einen Gewinn je Aktie in Höhe von 15 cents aus, 1 cent besser als die Schätzungen.
Der Umsatz stieg im ersten Quartal auf 168.5 Millionen Dollar, die Konsensschätzungen lagen bei 167.3 Millionen Dollar.
Das Unternehmen erwartet im Dezember-Quartal einen Umsatz, der unverändert oder 5 Millionen Dollar höher sein wird, als noch im ersten Quartal. Im März-Quartal wird der Umsatz um weitere 5-10 Millionen Dollar steigen können, während im Juni-Quartal die durchschnittliche Wachstumsrate in der Industrie überstiegen werden soll.
Bottomline Tech - starkes Ergebnis
Bottomline Technologies ist ein Anbieter von elektronischen und Internet-fähigen Zahlungs- und Kontoverwaltungslösungen. Darüber hinaus bietet das Unternehmen die Möglichkeit an, Rechnungen online zu präsentieren und zu bezahlen, eBanking durchzuführen und Informationen online auszustellen.
Bottomline Tech weist im ersten Quartal einen Verlust je Aktie von 13 cents aus. Damit konnten die Schätzungen der Analsten um 10 cents geschlagen werden.
Der Umsatz stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum aus dem Vorjahr um 13.2 Prozent auf 18.2 Millionen Dollar. Die Konsensschätzungen lagen bei 18 Millionen Dollar.
Copper Mountain mit Überraschung
Copper Mountain ist ein Anbieter von DSL-Kommunikationsprodukten für Telekommunikations-Dienstleister. Diese können ihre bestehenden Kupferleitungen mit dem DSL-Standard effektiv für Daten- und Voice-Übertragungen nutzen.
Copper Mountain weist im abgelaufenen dritten Quartal einen Verlust je Aktie von 12 cents aus, 3 cents besser als die Erwartungen.
Der Umsatz fiel um 94.5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 5.1 Millionen Dollar, erwartet wurden 5.5 Millionen Dollar.
Copper Mountain gab mit dem Quartalsergebnis keinen Ausblick auf die kommenden Quartale.
Nachbörsliche Quartalszahlen IV
Flextronics - Enttäuschung
Flextronics International ist ein Anbieter von Produktionsdienstleistungen für elektronische Produkte. Die Zielgruppe des Unternehmens sind hauptsächlich OEMs (Original Equipment Manufacturers), die primär im Telekom-, Netzwerk-, Konsumentenelektronik- und Computer-Sektor zu finden sind.
Im abgelaufenen zweiten Quartal erreichte das Unternehmen mit 15 cents je Aktie Verlust ein Ergebnis, dass hinter den Erwartungen der Analysten um einen cent zurückblieb.
Der Umsatz konnte mit 3.24 Millarden Dollar die Konsensschätzungen bei 3.18 Millarden Dollar übertreffen.
Das Unternehmen wird 370.000 km² Produktionsfläche außer Betrieb nehmen, was einer Reduktion um 20 Prozent entspricht. Die Zahl der Angestellten wird um 15 Prozent oder 10.000 Mitarbeiter gesenkt.
Western Digital Corporation - Umsatz und Gewinn besser als erwartet
Western Digital Corporation entwickelt, produziert und vertreibt Festplatten, die auf den neuesten Technologien im Sektor aufgebaut sind.
Im abgelaufenen ersten Quartal erreichte das Unternehmen einen Verlust je Aktie in Höhe von 2 cents, was 3 cents über den Prognosen der Analysten lag.
Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr leicht um 3.9 Prozent auf 440.9 Millionen Dollar. Die Schätzungen lagen bei 434.3 Millionen Dollar.
Stratos Lightwave - Warnung
Stratos Lightwave entwickelt, produziert und verkauft optische Subsysteme für High-Speed-Datennetze, Data Storage und Telekom-Applikationen.
Das Unternehmen warnt für das zweite Quartal, dass der Umsatz hinter den Erwartungen des Marktes zurück bleiben werde. So wird der Umsatz zwischen 12-13 Millionen Dollar liegen, wo ursprünglich noch 15-20 Millionen Dollar erwartet wurden. Die durchschnittliche Umsatzschätzung der Analysten lag vor der Warnung bei 16.9 Millionen Dollar.
Der Hauptgrund für den Umsatzeinbruch seien die geringen Ausgabenbudgets der Kunden des Unternehmens.
Digital Insight - mehr Gewinn als erwartet
Digital Insight ist ein Anbieter von Internet Banking Lösungen für Krediteinrichtungen, Banken und Spar- und Leihanstalten.
Das Unternehmen hat im abgelaufenen dritten Quartal einen Verlust je Aktie in Höhe von 2 cents ausgewiesen, das ist 2 cents besser als die Erwartungen der Analysten.
Der Umsatz wuchs gegenüber dem Vorjahr um 49.6 Prozent auf 24.5 Millionen Dollar. Die Konsensschätzungen lagen bei 24.8 Millionen Dollar.
Das Unternehmen erwartet im vierten Quartal einen Umsatz zwischen 26-26.5 Millionen Dollar. Die bisherigen Schätzungen lagen für den Gewinn bei 3 cents je Aktie und für den Umsatz bei 27.8 Millionen Dollar.
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