Kommentar
09:01 Uhr, 15.11.2022

US-Dollar: Wie nachhaltig ist die Schwäche?

Der Euro konnte in den vergangenen Wochen zum Dollar von 0,96 auf fast 1,04 zulegen. Wie nachhaltig ist diese Bewegung?

Darüber, wer von einem Ende der Dollarstärke profitiert, hatte ich bereits berichtet. Ein schwacher Dollar oder umgekehrt ein starker Euro ist für europäische Aktien mittelfristig keine Belastung. Im Gegenteil sogar, Outperformance korreliert mit einem starken Euro. Noch deutlicher profitieren Emerging Markets von einer Dollarschwäche, aber selbst der US-Markt kann profitieren. Als Anleger, dessen Basis- oder Heimatwährung nicht US-Dollar ist, muss allerdings berücksichtigen, dass die Kursgewinne von US-Aktien in Dollar bei Umrechnung in Euro weniger wert sind, wenn dieser aufwertet.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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