US-Dollar geht unter ? Euro geht unter ?
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Wie soll man den Film nennen, der grad im Wirtschaftskino läuft? Euro Trek – Maximum Warp?
Der Niedergang der Einheitswährung – und damit meine ich noch nicht mal den Kursverfall – ist erschütternd. 2008 und 2009 waren in den Bestsellerlisten der Finanzliteratur noch Bücher zu finden, die den unaufhaltsamen Untergang des US-Dollars predigten, fundamental nachvollziehbar untermauert. Und nun? Wer gibt noch einen Penny auf das Überleben des Euro?
Die EZB ist auf dem besten Wege, zur Fed 2.0 zu werden – ich sage das ohne Wertung, denn letztlich hat sie nicht viele Alternativen. Bisher ist der Unterschied noch der, dass die US-Notenbank Staatsanleihen gegen nagelneues Geld kauft und damit echte Geldschöpfung betreibt. EZB-Chef Trichet dagegen beteuert, „jeden Euro der für den Ankauf von Staatsanleihen ausgegeben wird, an anderer Stelle wieder abzuschöpfen“. Er meint damit den Verkauf von Aktiva der EZB bzw. andere Offenmarktgeschäfte, die Liquidität vom Markt abziehen. Unter diesen Voraussetzungen sollten – nach herrschender monetärer Lehre – die Stützungsaktionen für europäische Staatsanleihen nicht inflationär wirken. Allerdings ist schon absehbar, dass diese Verknüpfung bald fallen wird. Jeder Portfolio-Manager, der noch bei Sinnen ist, wird sich bei weiterer Erholung der Griechen-Bonds von diesen trennen. Das gleiche gilt für die Anleihen anderer Wackelkandidaten. Und dann kommt es zum echten Schwur: Ist die EZB unlimitiert Geld? Wir reden potenziell von vielen hundert Milliarden Euro! Die kann man nicht einfach wieder abschöpfen.
Die Amerikaner werden über den europäischen Trubel herzhaft lachen. Eine schöne Ablenkung von der eigenen Misere und der Tatsache, dass die USA ohne eigene Notenbank, die bereitwillig jedes Defizit direkt und indirekt finanziert, schon längst mausetot wären. Aber wer sein eigenes Geld druckt und auch nur in dieser Währung verschuldet ist, KANN defacto nie pleite gehen. Die US-Staatsverschuldung ist eine Formalität, die eines nicht allzu fernen Tages mit einem Knopfdruck der Fed (zumindest teilweise) beseitigt sein wird. So wie unser Pfad derzeit aussieht, wird es auch in Europa nicht anders kommen. Entweder die EZB macht es für die Staaten der Euro-Gruppe, oder die Länder führen ihre eigenen Währungen wieder ein und erhalten somit selbst Zugang zur Notenpresse. Der Vulkan ist ausgebrochen, die Lava fließt nicht mehr zurück. Und kein hochverschuldeter Staat, selbst wenn er guten Willens ist, wird zusehen wie sich die anderen auf Kosten der Allgemeinheit entschulden und selber brav sparen und Schulden abstottern.
Alle Sparbemühungen in der EU, die von deutscher Seite ausgehen, sind zum Scheitern verurteilt. Der einst wichtigste Verbündete Frankreich wendet sich effektiv – aus Eigeninteresse – den Südstaaten zu und von Deutschland ab.
Was soll man in dieser Situation tun? Gold lege ich ihnen seit Jahren ans Herz, aber es wirkt schon leicht überhitzt. Ich gebe Ihnen jetzt einen Tip abseits des Tradings: Es ist die allerbeste Zeit sich ein Eigenheim zuzulegen – niedrige Zinsen (unter 4% bei 10 Jahren Zinsbindung) und Sie können einigermaßen entspannt der kommenden Inflation zusehen. An der Börse halten Sie sich von Anleihen fern, insbesondere von deutschen! Ansonsten nur Trading, Trading, Trading.
Daniel Kühn
TOP: Der erste Fonds von GodmodeTrader
Voaussichtlich im Juni 2010 kommt der erste GodmodeTrader Fonds auf den Markt. Die BAFin hat den Fonds bereits durchgewunken und alle Formalien sind bereits erledigt. Der Fonds wird je nach Marktphase sehr aktiv im Hedgefundsstil gehandelt.
Sie sind berufstätig und haben keine Zeit oder nicht ausreichend Erfahrung, um an der Börse aktiv zu handeln ?
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(Aktien und Rohstoffe schwerpunktmäßig, Devisen zwecks Hedgings).
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Sie können sich vorstellen, dass wir den Schritt zum direkten, aktiven Kapitalmanagement über eine Fondslösung sehr lange, sehr genau überlegt haben. Diesem Fondsprodukt geht eine mehrjährige intensive Planung voraus. Wir sind überzeugt, dass wir Ihnen mit dem Fonds eine herausragende Geldanlagemöglichkeit bieten werden.
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