US-Börsen: Marktanalyse mit Stimmen
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Schwache Unternehmenszahlen haben am Mittwoch dafür gesorgt, dass die US-Märkte schlecht in den Handelstag gestartet sind und zwischenzeitlich sowohl im Dow Jones als auch im Nasdaq Composite ein kräftiges Minus zu verzeichnen war. Bei den Blue Chips war es JP Morgan, die mit einem schwachen Ausblick den Handel belastete, bei den Techs enttäuschte der Softwaregigant Oracle am Dienstag nach Börsenschluß.
Im Laufe des Tages konnten sich dann aber die Kurse wieder stabilisieren, als zahlreiche Anleger Schnäppchenpreise rochen und in die Märkte einstiegen. Zwischenzeitlich lagen beide Indizes gar im grünen Bereich, am Ende verlor der Dow Jones aber 0,43% auf 8172 Punkte, die Nasdaq gab 0,62% auf 1252 Punkte ab.
Auch die Nasdaq 100 verlor 0,26% auf 895 Punkte, verursacht durch die Tagesverlierer Flextronics, Oracle und Conexant, die zwischen sieben und neun Prozent verloren. Mehr als fünf Prozent konnten die Aktien von Genzyme, Gilead Sciences und Atmel zulegen.
Bei den Marktsektoren präsentierten sich Softwareaktien im Zuge der Oracle Warnung schwächer und verloren 1,8%. Deutlicher verloren nur Aktien aus dem Netzwerksektor mit über 3%. Auch Computer- und Telkoaktien gaben etwa 1% ab. Unverändert lagen hingegen Papiere aus dem Halbleiter- und Internetsektor während die Biotechs mit einem Plus von 1,69% die Tagesgewinner waren.
Das Handelsvolumen war mit 1,499 bzw. 1,568 Milliarden gehandelten Aktien an NYSE und Nasdaq durchschnittlich, die umsatzstärksten Aktien Oracle, Cisco, Sun Micro, Intel, JP Morgan und General Electric gaben aber alle im Kurs nach, wie 57% bzw. 60% aller gehandelten Aktien an NYSE und Nasdaq. 37% bzw. 38% aller Aktien konnten hingegen zulegen. Aktien, welche neue Hochs erreichten, gab es nur 64. Hingegen fielen rekordverdächtige 421 Aktien auf neue Tiefstände.
Besonders geschockt zeigten sich Analysten angesichts der Tatsache, dass Oracle und JP Morgan als Leitwerte der jeweiligen Branche gelten und einen Vorgeschmack geben, was Anleger in den kommenden Wochen der Quartalssaison erwarten dürfte. "Oracle und JPM werden sicher einen Domino-Effekt innerhalb ihrer Branchen auslösen", warnt Marktstratege Richard Cripps von Legg Mason Wood Walker.
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