US-Börsen: Marktanalyse mit Stimmen
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Die Aktien an den US-Börsen hatten nach der Erholung vom Dienstag heute wieder nichts zu lachen. Sowohl die Blue Chips des Dow Jones (-1,3%) als auch die Hightechs der Nasdaq (-1,9%) mussten Kursverluste hinnehmen, die sich insbesondere auf die Bereiche Technologie, Chip und Telekom verteilten. Relativ stark präsentierten sich die Segmente Gold, Öl und Chemie.
Investoren zeigten sich zum einen ob der geopolitischen Lage verunsichert. Für viele Beobachter steht es bereits fest, dass ein Krieg im Irak kommen werde. Die Frage sei nur noch, wann die erste Bombe fallen werde.
Des weiteren hat die Gesamtwirtschaft in den USA ernsthaft zu schwächeln begonnen. Das Verbrauchervertrauen ist zuletzt überraschend stark eingebrochen, viele Experten sagen im Kriegsfalle eine Rezession der Wirtschaft in den USA wie auch in der Welt voraus.
Und dann gab es gestern nach Börsenschluß noch Quartalszahlen vom Computergiganten Hewlett Packard, die so enttäuschend ausgefallen sind, dass Anleger die Papiere des Unternehmens heute mit mehr als 15% abstraften.
"Wir haben ein doppeltes Problem: Der Irak-Konflikt und die Wirtschaftszahlen. Beides scheint sich zuzuspitzen, das Vertrauen der Anleger schwindet wieder", meinte David Memmott von Morgan Stanley.
"Heute kam noch Hewlett Packard mit einer Hiobsbotschaft hinzu. Alles in allem werden vor allem die institutionellen Anleger solange aus dem Markt bleiben, bis sich etwas im Irak bewegt hat", erklärte der Händler Rob Pelatti.
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