US-Börsen: Marktanalyse mit Stimmen
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Weil die Zeichen mittlerweile voll auf Krieg stehen, sehen Anleger weiterhin keine Veranlassung, offensive Anlageformen wie Aktien einzukaufen. Vielmehr investieren sie in die so genannten "safe heavens" wie Gold oder Staatsanleihen.
So mussten die US-Börsen zum Wochenauftakt deutliche Verluste hinnehmen: Der Dow Jones gab 1,99% auf 7858 Punkte ab, die Nasdaq verlor 1,97% auf 1322 Zähler. Die Nasdaq 100 büßte über 2% ein und schloß erstmals wieder im dreistelligen Indexbereich. Alle drei Börsenindizes beendeten den Handelstag auf dem jeweiligen Tagestiefstand, was generell als schlechtes Zeichen gedeutet wird.
Einheitlich schwach präsentierten sich heute die Hightechsegmente, keines von ihnen konnte zulegen. Überdurchschnittlich verloren die Bereiche Software und Biotech mit jeweils knapp 3% Kursverlust. Fast unverändert beendete der Halbleitersektor den Handel.
"Die Kriegsängste treiben den Markt in die Defensive", erklärte John Person, ein Großanalyst von Infinity Brokerage Services.
"Aktien bekommen auf den Deckel, weil Nachrichten über weitere Unternehmensskandale sowie die Lage im Irak das Vertrauen der Investoren schmälert. Was Ahold hier abliefert, erinnert stark an Enron", meinte ein weiterer Marktbeobachter.
"Der Irak-Konflikt blockiert alles. Niemand sieht einen Grund, gerade jetzt investiert zu sein", meint auch Michael Murphy von Wachovia Securities.
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