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22:20 Uhr, 06.02.2003

US-Börsen: Marktanalyse mit Stimmen

Einen erneuten Rückschlag mußte am Donnerstag der Dow Jones IA hinnehmen, als er an der NYSE um 1,07% auf 7899 Punkte fiel. Die Nasdaq konnte sich am Ende noch ins Plus retten und schloß nahezu unverändert zum Vortag bei 1301 Zählern.

Die Nasdaq 100 beendete den Handelstag ebenfalls ausgeglichen. Große Kursgewinner waren die Aktien von USA Networks, Ericsson und Cephalon, am Ende der Performanceliste standen dagegen Papiere wie die von Citrix nach einem Insiderverkauf, BEA Systems und Mercury Interactive.

Bei den Indizes gab es mit den Internets einen klaren Gewinnersektor (+2,2%). Auch die Telkos konnten mit +2% gut zulegen. Unverändert schlossen die Segmente Biotech, Computer und Netzwerke während Halbleiter- und Softwareaktien zu den Kursverlierern gehörten.

Marktbeobachter schoben die Tatsache, dass die Märkte wieder einmal keinen Fuß fassen konnten, auf die Kriegsängste im Irak- und Nordkorea-Konflikt sowie auf die schwächelnde Wirtschaft.

"Ich glaube, dass viele Anleger sich von der Powell-Rede vor dem Sicherheitsrat zuviel versprochen haben. Es geht doch im Wesentlichen um die Tatsache, ob und wann es zu einem Krieg kommen wird und nicht wer daran beteiligt ist", meinte Hugh Johnson, chief investment officer von der First Albany.

"Viele haben die Produktivität überschätzt. Nun kommt die Enttäuschung, die vorher zu sehen war", erklärte Ian Shepherdson, chief economist von der High Frequency Economics.

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