US-Börsen dürften leicht freundlich starten

Rund 45 Minuten vor Handelsstart in den USA kündigen die Futures für die Eröffnung leichte Erholungstendenzen an den New Yorker Börsen an. Der NASDAQ-Future legt 0,4% auf 1.379 Punkte zu. Der S&P-Future erhöht sich um 0,3% auf 1.086,50 Punkte.

Nachdem der Dow Jones am Vortag im späten Handel oberhalb der wichtigen Marke von 9.900 seine vorangegangenen Verluste egalisierte, macht sich allgemeine Hoffnung auf eine Erholung breit. Eine solches Szenario sollte auch an der Technologiebörse NASDAQ als überfällig anzusehen sein. Die Technologiewerte verloren in den letzten Wochen aufgrund der Befürchtung, wonach etwaige weitere Zinserhöhungen den Konjunkturmotor zum Absterben bringen könnten, überdurchschnittlich an Terrain.

Als weitere Beeinflussungsfaktoren dürften sich die um 16.00 Uhr zur Veröffentlichung anstehenden Konjunkturdaten aus den USA über das Verbrauchervertrauen zum Monat Juli erweisen. Erwartet wird ein leichter Zuwachs auf 101,9 nachdem im Vormonat ein Wert von 100 ausgewiesen worden ist. Zugleich werden die Verkäufe neuer Eigenheime bekannt gegeben. Hier wurde im Vormonat eine Zahl von 1,369 Mio ausgewiesen. Es wird nun ein Rückgang auf 1,235 Mio erwartet.

Der Mobilfunkriese Verizon Communications hat Zahlen zum zweiten Quartal 2004 veröffentlicht, die mit 64 Cents je Aktie eine Gewinnsteigerung um mehr als 500% und ein Übertreffen der Analystenschätzungen von 60 Cents je Aktie erkennen lassen. Die Erlöse sind um 6% auf $17,8 Mrd gestiegen, was wiederum über den Analystenprognosen von $17,4 Mrd liegt. Verizon legen vorbörslich um 1,5% auf 37 USD zu.

Mit dem Chemieriesen DuPont legte ein zweites Unternehmens aus dem Dow Jones seine Zahlen für die abgelaufenen drei Monate vor. Abzüglich von Einmaleffekten wurden 80 Cents je Aktie verdient, was sich 1 Cent unter den Schätzungen bei Thomson First Call bewegt. Die Erlöse sind um 2,9% auf $7,73 Mrd gestiegen, was über den Analystenprognosen von $7,11 Mrd liegt. DuPont hat für 2004 die Gewinnerwartungen angehoben.