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08:45 Uhr, 03.06.2009

US-Autoflaute: Deutsche Hersteller leiden weiterhin

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New York (BoerseGo.de) - Die Flaute am amerikanischen Automobilmarkt hat auch im Mai angehalten. Wie der Marktforscher Autodata am Dienstagabend mitteilte, schrumpfte der US-Markt um 34 Prozent auf 925.824 Fahrzeuge. Davon blieben auch die deutschen Hersteller nicht verschont.

Der Stuttgarter Autobauer Daimler verbuchte mit seiner US-Tochter Mercedes-Benz USA einen Absatzrückgang um 33,4 Prozent auf 16.303 (Vorjahr: 24.480) Fahrzeuge. Davon entfielen 15.134 Einheiten (-30,5%) auf die Kernmarke Mercedes-Benz und 1.169 Einheiten (-56,6%) auf den Kleinwagen Smart.

BMW verzeichnete ein Minus von 27,7 Prozent auf 22.993 (Vorjahr: 31.781) Fahrzeuge. Dabei gingen die Auslieferungen bei der Kernmarke BMW (-28%) und die des MINI (-27%) fast im Gleichschritt zurück.

Der Sportwagenhersteller Porsche lieferte im Mai mit 1.979 Fahrzeugen rund 29,2 Prozent weniger Autos aus als im Vorjahresmonat (2.796 Einheiten). Dabei verbuchte der Cayenne ein Minus von 27,6 Prozent auf 863 Einheiten.

Der Wolfsburger Autohersteller hat sich im vergangenen Monat wacker geschlagen. Mit einem Minus von 12,4 Prozent auf 19.568 (Vorjahr: 22.346) Autos entwickelte sich der Absatz erneut deutlich besser als der Gesamtmarkt. Die Verkäufe des Modells Jetta stiegen sogar um 8,3 Prozent auf 8.992 Stück.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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