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15:37 Uhr, 03.05.2024

US-Arbeitsmarktdaten (NFP) im Fokus & Apple Quartalszahlen im Fokus. Blick auf DAX, Nasdaq, Gold

Erneut haben wir eine volatile Handelswoche an der Börse gesehen. Das bestimmende Einzelereignis war die Sitzung der US-Notenbank FED und die heute veröffentlichten Daten zum US-Arbeitsmarkt. Diese haben wir live analysiert, doch zuvor auf die Gesamtmärkte geblickt.

Beginnend mit der Diskussion über eine Zinssenkung, welche weiter nach hinten verschoben wurde, da das US-Inflationsziel noch nicht erreicht wurde. Auf der anderen Seite hatten wir schwächere Wirtschaftsdaten, wie das US-BIP, welches eventuell eine Stimulierung durch die US-Notenbank gebrauchen könnte. Doch dafür hat Jerome Powell noch zu wenig Daten und vertagte daher eine Zinsänderung erneut. Das Fed Watch Tool zeigt mittlerweile eine Senkung für den Herbst an, sodass wir auch in der nächsten Zinssitzung keine Änderung erwarten dürften.

Für die Aktienmärkte war der erste Impuls positiv, wurde jedoch noch am Abend wieder abverkauft. nachdem am Donnerstag die Tiefs noch einmal getestet wurden, begann ein starker Trend zur Oberseite. Dass wir hierbei die Hochs vom FED-Abend wieder erreichten, ist der Markttechnik zuzusprechen. Diese schauten wir uns genauer für den Dow Jones, den marktbreiten S&P500 und den Nasdaq an.

Im DAX gab es einen schwachen Wochenstart und am Mittwoch, als die FED-Sitzung stattfand, einen Feiertag. Das Nachholen der Impulse war mit dem Rücklauf in den USA am Donnerstag letztlich nicht mit Volatilität verbunden. Eine Bodenbildung ist bei 17.900 abzuleiten, die jedoch erst mit einem Ausbruch über 18.000 Punkten bestätigt werden sollte. Genau dahin tendierte der DAX nach den US-Daten.

Mit einem starken US-Markt verbunden stieg auch der Dollar an, was für den Goldpreis in dieser Woche bereits und auch für den Bitcoin Druck zur Unterseite bedeutete. Letztlich stieg auch der Euro-Dollar selbst auf nun 1.08.

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Im Aktienbereich galt unser Blick den weiteren Quartalszahlen von der Wall Street. Nachdem in der Vorwoche das wertvollste Unternehmen an der Wall Street, der Microsoft-Konzern, seine Daten vorstellte, waren in dieser Woche Apple, AMD, Amazon und weitere Werte auf der Warteliste.

Beginnend mit Apple ist die Erleichterung groß. Auch wenn es erneut einen Umsatzrückgang gab und der Umsatztreiber iPhone nicht mehr die Umsätze maßgeblich treibt, ist die Aktie im Gewinn und startet heute in Richtung der Allzeithochs wieder durch. Gänzlich anders erging es den Chipwerten. Eine Supermicro Computer meldete super Zahlen, aber die Aktie gab zweistellig nach. Auch AMD litt nach den Zahlen, wobei hier der Ausblick nicht mehr so euphorisch war. Das Unternehmen kann sich mit dem Konkurrenten Intel die „Hand reichen“. Auch Intel ist stark unter Druck geraten. Profiteur scheint der Halbleiterkonzern Qualcomm zu sein. Die Aktien stiegen auf neue Verlaufshochs und zeigten nicht nur einen dynamischen Umsatz- und Gewinnanstieg, sondern hielten auch die Erwartungen hoch.

Aus dem Biotech-Bereich hatten wir mit Amgen und der Phantasie über eine Zulassung zu ihrem Abnehmmedikament ein zweistelliges Plus vor Augen. Ebenso wie bei Moderna, wobei hier sogar ein Umsatzrückgang von 91 Prozent vermeldet wurde. Das Thema Corona ist damit endgültig ausgepreist.

Zu hohe Preise hat scheinbar Starbucks. Die Umsätze gehen zurück und die Aktie verliert deutlich. Konkurrenten wie McDonalds, die ebenfalls mit Kaffee bei Kunden:innen punkten, machen der Franchise-Kette das Geschäftsleben schwer.

Abschließend blickten wir noch auf Coinbase, die einen überraschend hohen Milliardengewinn vermeldeten und erstmals auch ihre Kryptobestände in der Bilanz ausgewertet hatten.

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Über den Experten

Roland Jegen
Roland Jegen
Trading Experte

Roland Jegen ist seit über 15 Jahren an der Börse aktiv. Seit 2016 arbeitet er als Trading-Experte bei WH SelfInvest. Neben der klassischen Chartanalyse gehören Auction Market Theory und Volume/ Market Profile sowie automatisierte Handelssysteme zu seinen Steckenpferden. Er veröffentlicht regelmäßig technische Analysen zu US-Aktien für den Neobroker Freestoxx.

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