Update (Smart Trading)
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Bullen in Wartestellung
Die Bullen sind derzeit in Wartestellung. Der DAX bewegt sich im Moment bei 6.900 Zählern, also etwa auf Vortagesniveau. Die geopolitischen Belastungen der Vortage sind noch nicht vergessen.
Die Finanzwerte können sich aber vom lethargischen Umfeld abheben. Die Bankpapiere profitieren zum Wochenschluss davon, dass sich die Hypothekenkrise in den USA allmählich wieder entspannt. Gewinner der Stunde ist die Commerzbank, die traditionell als Übernahmekandidat gilt. Derzeit liegt das Papier mit gut 3% im Plus.
Rohstoffe: Geopolitische Verunsicherung
Der offene Konflikt mit dem Iran überschattet weiterhin die Rohstoffmärkte. Nach einer vorübergehenden Kursdelle zieht der Ölpreis derzeit schon wieder etwas an. In dessen Gefolge kann auch das Gold leicht zulegen.
Geduldige Investoren
Umsatzspitzenreiter bei den Derivaten ist ein Papier aus der Kategorie Index-Tracker, nämlich ein X-Pert Zertifikat auf den DAX (WKN: 709335). Emittent ist die Deutsche Bank. Das Papier hat keine Fälligkeit. Gefragt ist das Zertifikat vor allem bei geduldigen Investoren, die an dem langfristigen Aufwärtstrends des DAX partizipieren wollen.
Aggressive Wette auf Finanz-Titel
Investoren dagegen, die etwas aggressiver auf einen weiteren Anstieg der Finanz-Titel wetten wollen, handeln heute einen Call Open Ende Turbo Bull mit Stop Loss auf Münchner Rück (WKN: CG20XR). Das Hebelprodukt wird von der Citigroup emittiert. Der Hebel beträgt aktuell 6,4.
Aktiv gehandelt wird auch ein Call auf DaimlerChrysler, ebenfalls von der Citigroup (WKN: CG31AW). Dort liegt der Hebel aktuell bei 15,6. Die Käufer des spekulativen Produkts wetten auf eine baldige Trennung von Chrysler.
Ausblick Termine USA
Auch die US-Investoren verhalten sich im Moment abwartend. Die Futures sind leicht im Minus, signalisieren also einen flauen Start der Wall Street.
Ausblick Termine USA
- Um 13:30 Uhr wird Charles Plosser, der Präsident der Philadelphia Federal Reserve Bank in den USA, eine Rede beginnen.
- Für 14:30 Uhr werden die Einkommen der privaten Haushalte erwartet. Sie sollten im Februar um 0,3% gestiegen sein (Januar: +1%). Bei den Ausgaben der privaten Haushalte wird ebenfalls ein Anstieg von 0,3% erwartet (Januar: +0,5%).
- Um 15:45 Uhr folgt dann der Index der Chicago Einkaufs Manager vom März. Dieses Stimmungsbarometer sollte auf 49,4 zugelegt haben (Februar: 47,9).
- Die für 16:00 Uhr erwarteten Bauausgaben vom Februar sollten dagegen um 0,4% gefallen sein (Januar: minus 0,8%). Wegen der schwelenden Immobilienkrise in den USA dürften die Investoren darauf am meisten achten. Die Zahl dürfte unter dem extrem kalten Februar im Norden der USA leiden. - Ebenfalls für 16.00 wird der abschließende Index für das Verbrauchervertrauen, ermittelt von der Universität Michigan, erwartet. Dieses Stimmungsbarometer sollte auf 88,5 gefallen sein (Februar: 88,8).
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