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06:31 Uhr, 23.11.2023

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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

DEUTSCHE LUFTHANSA - Die Pläne sind schon vor Jahren gereift, nun hat die Deutsche Lufthansa mit der Modernisierung ihres zentralen Frachtzentrums am Frankfurter Flughafen begonnen. Eine halbe Milliarde Euro will der Konzern bis zum Jahr 2030 investieren, um die vorhandenen Anlagen und Lagerhallen auf den neuesten Stand zu bringen oder durch Neubauten zu ersetzen. Teil des Erneuerungsprogramms ist auch der Bau eines 40 Meter hohen Hochregallagers samt automatisiertem Transportsystem, der schon im August angegangen wurde. (FAZ)

EFFENBERG BANK - Die VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden ("Effenberg-Bank") benötigt vermutlich in Kürze Unterstützung aus dem Sicherungsfonds der deutschen Genossenschaftsbanken. "Das wird voraussichtlich kurzfristig passieren", sagte Anwalt Edgar Steinle, der den Aufsichtsrat der VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden berät, dem Handelsblatt. Zurzeit werde noch geprüft, welchen Verlust die Bank für 2022 ausweisen werde. (Handelsblatt)

INTEL - Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU) warnt die Bundesregierung vor Kürzungen bei den Milliarden-Subventionen für die geplante Ansiedlung des US-Chipherstellers Intel in Magdeburg. "Wenn sich Deutschland solche Zukunftsprojekte wie Intel nicht mehr leisten kann und will, wäre der ökonomische Schaden enorm und der Imageschaden gigantisch", sagte Schulze der Wirtschaftswoche. (Wirtschaftswoche)

SEMIKRON DANFOSS - Der Chipproduzent Semikron Danfoss will seine Kapazitäten in Nürnberg verdreifachen und dafür 250 Millionen Euro investieren. "Klar sind die Fertigungskosten hierzulande hoch, aber in Nürnberg wird das durch das vorhandene Know-how und das Umfeld kompensiert", sagte Strategiechef Thomas Grasshoff dem Handelsblatt. Das Unternehmen produziert Module und Chips für Leistungselektronik. Für die Investitionsentscheidung pocht Semikron Danfoss aber auf eine staatliche Förderung von 30 Prozent der Investitionssumme. (Handelsblatt)

DWS - Die IT-Vorständin der größten deutschen Fondsgesellschaft DWS, Angela Maragkopoulou, könnte die Deutsche-Bank-Tochter nach Wirtschaftswoche-Informationen vorzeitig verlassen. Mehrere Insider berichteten dem Magazin, Maragkopoulou führe mit der DWS Gespräche über die Auflösung ihres Vertrages. Ein Grund für den möglichen Abgang sollen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihr und DWS-Chef Stefan Hoops über Maragkopoulous Umgang mit dem IT-Großprojekt "Proteus" sein, bei dem jüngst massive Probleme aufgetreten sind. (Wirtschaftswoche)

SIGNA - Der in Schieflage geratene Immobilienkonzern Signa verhandelt Finanzkreisen zufolge mit dem auf Restrukturierungs-Deals spezialisierten Investor Attestor über eine kurzfristige Finanzspritze von 600 Millionen Euro. Die Gespräche liefen und es werde ein sehr kurzfristiger Abschluss angepeilt, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen dem Handelsblatt. Daneben gebe es auch Diskussionen mit anderen möglichen Investoren. Ob ein Deal gelingen werde, sei aber unklar. (Handelsblatt)

MONSANTO - Die Bayer-Tochtergesellschaft Monsanto ist von einem US-Geschworenengericht zur Zahlung von 165 Millionen Dollar an Mitarbeiter einer Schule nordöstlich von Seattle verurteilt worden. Die Geschworenen im US-Bundesstaat Washington befanden, dass das Unternehmen für den Verkauf von PCB-haltigen Erzeugnissen verantwortlich sei, die im Sky-Valley-Bildungszentrum in Monroe im US-Bundesstaat Washington verwendet wurden. Die Produkte wurden von den Geschworenen als unsicher eingestuft. Es fehlten angemessene Warnhinweise. (FAZ)

AIXTRON - Aixtron-Chef Christian Danninger sieht sein Unternehmen nicht als M&A-Kandidat. "Wir verfügen über die Strategie, das notwendige Kapital und die Technologien und Kompetenzen, um unsere Ideen auch in Zukunft eigenständig umzusetzen und das Potenzial realisieren zu können", sagte der Manager. "Uns fehlt nichts. Wir haben keinen Bedarf. Feindliche Übernahmen sind in unserer Industrie auch eher unüblich, weil die Branche sehr innovations- und Personen-getrieben ist." (Börsen-Zeitung)

CPI PROPERTY - Im Immobiliensektor ist mit CPI Property Group das nächste Unternehmen ins Visier von Leerverkäufern geraten. Der Hedgefonds Muddy Waters behauptet, CPI-Hauptaktionär Radovan Vitek, ein tschechischer Oligarch, habe das Unternehmen ausgeplündert. Die Vermögenswerte der Gesellschaft seien erheblich überbewertet und die Bargeldkonten könnten falsch ausgewiesen sein. Die Buchführung der Gruppe erscheine "bestenfalls planlos", schreibt Muddy Waters Research in einem Report. (Börsen-Zeitung)

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