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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BAHN - Die künftige Bundesregierung wird wesentlich mehr Geld in die Sanierung des Schienennetzes investieren müssen, als es die gescheiterte Koalition aus SPD, Grünen und FDP wollte. Das sagte Bundesverkehrsminister Volker Wissing im Interview mit der FAZ. Die bisher in der Mittelfristplanung vorgesehenen 27 Milliarden Euro reichten nicht aus, um die Generalsanierung von rund 40 Hochleistungskorridoren zu finanzieren. "Eines muss man wissen: Wer diese Korridorsanierung einmal unterbricht, fängt erst zwei Jahre später wieder damit an", sagte er. (FAZ)
ITALIENISCHE STAATSBAHN - Mehr als 100 Milliarden Euro will die staatliche italienische Bahngruppe Ferrovie dello Stato (FS) in den kommenden fünf Jahren investieren, um die Gleisinfrastruktur, die Züge, die Bahnhöfe und auch die Autobahnen modernisieren, die in einer Länge von 32.000 Kilometern zur FS gehören. Das Investitionsprogramm ist schon im Gang; rund 1.200 Baustellen sind derzeit allein im Bahnbereich eröffnet worden. Das sorgt nicht selten für Ärger bei den Reisenden. Die Auslandsmärkte will die FS-Gruppe in den kommenden Jahren ausbauen und kooperiert auf Fernstrecken mit der Deutschen Bahn. Der italienische Hochgeschwindigkeitszug Frecciarossa könnte bis München fahren, heißt es in Bahnkreisen. (FAZ)
N26 - Die Berliner Digitalbank N26 zählt zu den wertvollsten deutschen Fintechs. Doch nun häufen sich die Beschwerden von Kunden über gesperrte Konten und einen Kundenservice, der nicht zu erreichen sei. Die Bank reagiert auf die Kommentare der Nutzer lediglich mit standardisierten Nachrichten - was für zusätzlichen Frust sorgt. Nun teilt die Bank mit: Die Sperrungen könnten unterschiedliche rechtliche Gründe haben, wie beispielsweise ungewöhnliche Aktivitäten, missbräuchliches Verhalten oder andere Verletzungen der Geschäftsbedingungen. Zur schlechten Erreichbarkeit des Kundenservice verweist N26 auf eine Systemumstellung, die inzwischen abgeschlossen ist. (Handelsblatt)
WERFTEN - Die beiden schleswig-holsteinischen Werften FSG (Flensburg) und Nobiskrug (Rendsburg) stehen vor einer ungewissen Zukunft. Für die Werftengruppe des Investors Lars Windhorst ist Insolvenzantrag gestellt worden. Die Amtsgerichte Flensburg und Neumünster haben die Rechtsanwälte Christoph Morgen beziehungsweise Hendrik Gittermann als vorläufige Insolvenzverwalter bestellt, wie Sprecher mitteilten. Auch die gemeinsame FSG-Nobiskrug Holding ist betroffen. (Welt)
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Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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