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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
DEUTSCHE BANK - Mitarbeitende der Deutschen Bank dürfen ab dem kommenden Jahr grundsätzlich höchstens zwei Tage pro Woche außerhalb des Büros arbeiten. Das sehen die neuen Regeln für das Homeoffice vor, auf die sich Management und Gesamtbetriebsrat geeinigt hätten, sagten mehrere mit dem Thema vertraute Personen dem Handelsblatt. Damit verschärft die Deutsche Bank die bislang in Deutschland geltenden Regeln. Die neue Vereinbarung sieht außerdem vor, dass Beschäftigte zusätzlich einmal im Jahr zwei Wochen am Stück von außerhalb arbeiten dürfen. Dadurch erhöht sich die maximale Homeoffice-Grenze auf 40 Prozent plus sechs Tage. Die alte Vereinbarung sah die Möglichkeit vor, an bis zu drei Tagen in der Woche von zuhause aus zu arbeiten. Dafür gab es keine Möglichkeit, zwei Wochen en bloc dem Büro fernzubleiben. (Handelsblatt)
DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank hat in ihrer Privatkundenbank mehr als 100 leitende Angestellte entlassen. Die Sparte nimmt tiefgreifende Kostensenkungen vor, um die Ziele der Bank für 2025 zu erreichen. Die insgesamt 111 Stellen, die gestrichen wurden - nicht alle davon mit Kundenkontakt - entsprechen 8 Prozent der Direktoren und Geschäftsführer in der Abteilung. Der für das Privatkundengeschäft zuständige Vorstand Claudio de Sanctis hat auch die Ausgaben für externe Berater um 75 Prozent gesenkt, im Sommer war er noch von 70 Prozent ausgegangen. "Ich arbeite hart an allen Hebeln, die unter meiner Kontrolle sind", sagte er. (Financial Times)
VOLKSWAGEN - Die Softwareallianz zwischen Deutschlands größtem Autokonzern Volkswagen und dem US-Elektro-Auto-Start-up Rivian steht kurz vor dem Abschluss. Wie das Handelsblatt unter Berufung auf Konzerninsider berichtet, soll der Aufsichtsrat des DAX-Unternehmens an diesem Dienstag die Partnerschaft besiegeln. Dann dürfte auch klarer sein, wie diese ausgestaltet ist. Im Sommer hatten die Wolfsburger mit dem US-Unternehmen die Gründung eines Joint-Ventures beschlossen. VW ist bereit, bis zu 5 Milliarden Euro zu investieren. Dafür soll Rivian den deutschen Autobauer bei der Entwicklung einer funktionierenden modernen Elektronik-Architektur für seine Autos unterstützen. Bei VW waren immer wieder Marktstarts wichtiger Elektroautos verschoben worden, weil die Software fehlerhaft war. (Handelsblatt)
DALDRUP & SÖHNE - Daldrup & Söhne (D&S) ist ein Spezialist für Bohrtechnik, insbesondere im Geothermie-Sektor. Gebohrt wird zwar auch nach Rohstoffen wie Lithium und Kupfer sowie nach Wasser, vor allem aber zur Erschließung von Erdwärme, um diese für die Strom- und/oder Wärmegewinnung nutzbar zu machen. "Mit der Suche nach Öl und Gas haben wir nichts zu tun", sagte Vorstandsvorsitzender Andreas Tönies im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Hier würden oft falsche Assoziationen geknüpft, dabei unterschieden sich Bohrungen nach fossilen Brennstoffen grundlegend von denen nach Erdwärme. "Wir erleben derzeit einen Run auf Wärmeprojekte", sagte Tönies. "Das liegt auch an der erforderlichen Wärmewende." (Börsen-Zeitung)
ALLIANZ/UALA - Das argentinische Fintech-Unternehmen Uala hat in einer der größten Finanzierungsrunden der vergangenen Jahre für ein Start-up-Unternehmen in Lateinamerika 300 Millionen Dollar eingesammelt. Die Finanzierungsrunde wurde von Allianz X, der Venture-Capital-Sparte des Versicherungskonzerns Allianz, angeführt, auch der Hedgefondsmanager Alan Howard beteiligte sich. Uala wird vom Softbank Latin America Fund und dem chinesischen Unternehmen Tencent unterstützt. (Financial Times)
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Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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