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06:39 Uhr, 25.10.2024

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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

DEUTSCHE BANK - Die Deutsche Bank stärkt die Kapitalbasis ihrer Indien-Tochter und will in dem asiatischen Land stärker wachsen. "Unsere Geschäfte in Indien haben sich sehr erfreulich entwickelt", sagte der Asien-Vorstand des Instituts, Alexander von zur Mühlen, im Interview mit dem Handelsblatt. "Wir haben deshalb das Eigenkapital um eine halbe Milliarde Euro aufgestockt." Allein im vergangenen Jahr habe die Bank in dem Land einen Vorsteuergewinn von über 500 Millionen Euro erzielt. "Und wir rechnen perspektivisch mit mehr", so von zur Mühlen. Die Kapitalerhöhung sei eine der wichtigsten Maßnahmen der Bank, um ihre Wettbewerbsposition in Indien weiter auszubauen. (Handelsblatt)

ALLIANZ - Die Allianz hält Insidern zufolge Ausschau nach einem Partner für ihren europäischen Vermögensverwalter Allianz Global Investors (AGI). Dabei gehe es in erster Linie darum, die Wachstumschancen für die Tochter zu verbessern, hieß es. Ziel sei es, der AGI mehr Schlagkraft zu verschaffen. Dabei suche der Mutterkonzern nach geeigneten Übernahmezielen, aber auch nach Partnern für eine Beteiligung, sagte ein Insider. Allianz-Chef Oliver Bäte wäre grundsätzlich auch bereit, die Mehrheit an der AGI abzugeben. Die Pläne hätten ein konkretes Stadium erreicht, mit einem schnellen Deal sei aber nicht zu rechnen. (Handelsblatt)

HUGO BOSS - Bei Hugo Boss wird die Qualität der Produkte nicht unter dem Kostensenkungsdruck leiden. Das schloss der Chef des Modeunternehmens, Daniel Grieder, im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung kategorisch aus. "Durch Qualität heben wir uns von der Konkurrenz ab", sagte er. "Wir haben bewusst in den vergangenen drei Jahren auf Marge verzichtet, um unsere Qualität weiter anzuheben. Das machen wir jetzt nicht wieder kaputt, nur weil wir durch die gesamtwirtschaftliche Lage Gegenwind bekommen. Außerdem haben wir kein Sparprogramm ausgerufen, wir entlassen auch keine Mitarbeiter. Wir müssen einfach noch effizienter werden. Unsere Investitionen haben wir etwas gekürzt, aber nicht unter das Vorjahresniveau. Wir wachsen weiterhin und gewinnen auch weiter Marktanteile." (FAZ)

SCHÜLERHILFE - Die Nachhilfeunterrichtsfirma Schülerhilfe wird zum dritten Mal von einem Finanzinvestor zur nächsten Private-Equity-Firma weitergereicht. Der britische Finanzinvestor Oakley Capital veräußert seine Mehrheitsbeteiligung an dem Unternehmen aus Gelsenkirchen an die US-Private-Equity-Firma Levine Leichtman Capital Partners. Der Abschluss der Transaktion stehe noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Behörden, teilten die beiden Unternehmen am Donnerstag mit, ohne finanzielle Details zu nennen. Der Umsatz von Schülerhilfe liegt bei 120 Millionen Euro und hat sich damit seit dem Ausstieg der Beteiligungsgesellschaft DBAG verdoppelt, die Schülerhilfe 2013 von Paragon Partners erworben und 2016 an Oakley weitergereicht hatte. Das Unternehmen beschäftigt 640 feste Mitarbeiter sowie 6.250 Freelancer. (Börsen-Zeitung)

PHAROS - Die milliardenschwere Unternehmerfamilie Viessmann steigt im Konsortium mit der Family-Office-Investmentholding Armira aus München beim Generikahersteller PharOS aus Griechenland ein. Die beiden Partner erwerben eine "bedeutende Minderheitsbeteiligung", wie sie mitteilten, ohne finanzielle Details zu nennen. Aus Viessmann-Kreisen verlautet, der Minderheitsanteil liege bei 40 Prozent. PharOS werde bei der Transaktion mit einem mittleren dreistelligen Millionenbetrag bewertet. Der Anteil von Viessmann liegt bei 27 Prozent, der Anteil vom Amira bei 13% Prozent. (Börsen-Zeitung)

APONTIS/ZENTIVA - Der tschechische Generikahersteller Zentiva, hinter dem der US-Finanzinvestor Advent aus Boston steht, treibt die Übernahme der börsennotierten Arzneimittelfirma Apontis Pharma aus dem rheinischen Monheim voran. Zentiva hat am Donnerstag die Angebotsunterlage für ihr freiwilliges öffentliches Erwerbsangebot für alle ausstehenden Aktien der Apontis Pharma AG veröffentlicht. Das Unternehmen wird bei der Transaktion mit insgesamt 85 Millionen Euro bewertet. (Börsen-Zeitung)

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Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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