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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VW - Wegen schleppender Nachfrage und hoher Rabatte muss Volkswagen seinen Sparkurs ausweiten. Die Kernmarke VW könnte mit den jetzigen Maßnahmen allein nicht mehr die eigenen Sparvorgaben für dieses Jahr erreichen, berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Zwei Informanten würden ein Delta von 2 bis 3 Milliarden Euro im Spar- und Effizienzpaket der Kernmarke nennen. Ein Unternehmenssprecher wollte die Informationen laut Zeitung nicht kommentieren. Bislang plant die Kernmarke VW nachhaltig 10 Milliarden Euro bis 2026 einzusparen, um auf eine Zielrendite von 6,5 Prozent zu kommen. (Handelsblatt)
BIONTECH - Biontech will stärker auf die Effizienz in der Forschung achten und erwartet ein geringes Wachstum als zuvor. "Wir sind schon recht groß. Deshalb ist eine der großen Herausforderungen, wie wir so effektiv arbeiten können, wie es in der Wissenschaft üblich ist", sagte Biontechs Vorstandsvorsitzender Ugur Sahin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ). Biontech hat in der Corona-Pandemie mit seinem mRNA-Impfstoff einen Durchbruch erzielt. Das Mainzer Unternehmen nutzt diese Technologie nun verstärkt auch in der Krebsforschung, um neue Therapien zu entwickeln. "Wir kümmern uns nun um die Skalierung der Produktion für unsere Onkologie-Pipeline und werden im Bereich der automatisierten, personalisierten Herstellung ebenfalls Kapazitäten brauchen", sagte Sahin. "Hier haben wir bereits Expertise in anderen Abteilungen aufgebaut, die wir dort einsetzen wollen. Und wir wollen die Automatisierung vorantreiben. Daher rechne ich damit, dass wir in der nächsten Zeit nicht mehr so stark wachsen wie bisher." (FAZ)
STIEBEL ELTRON - Das Unternehmen leidet unter dem Einbruch der Nachfrage nach Wärmepumpen. Geschäftsführer Kai Schiefelbein sieht aber die Schuld nicht bei der Ampel: "Die Schwäche des Wärmepumpenmarktes ist kein deutsches Thema, sondern ein europäisches", sagte er der Süddeutschen Zeitung. Er rechne es Wirtschaftsminister Habeck "hoch an, dass er an der Wärmewende dranbleibt". An Wärmepumpen führt für Schiefelbein kein Weg vorbei. (Süddeutsche Zeitung)
KLARNA - Das schwedische Fintech-Unternehmen will die Belegschaft im Zuge des verstärkten Einsatzes Künstlicher Intelligenz (KI) nahezu halbieren. Vor allem in Bereichen wie Kundenservice und Marketing dürften Jobs wegfallen. CEO Sebastian Siemiatkowski kündigte die Vorteile der KI in den am Vortag veröffentlichten Ergebnissen des zweiten Quartals von Klarna an. Das Unternehmen hat seine Belegschaft im vergangenen Jahr bereits von 5.000 auf 3.800 Mitarbeiter reduziert. Siemiatkowski erklärte gegenüber der FT, dass Klarna in den kommenden Jahren bis zu 2.000 Mitarbeiter beschäftigen könnte. "Wir können nicht nur mit weniger mehr erreichen, sondern wir können mit weniger viel mehr erreichen", sagte er. (Financial Times)
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Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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