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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
LENOVO - Nur wenige Monate nach der vollständigen Übernahme des Essener Elektronikhändlers Medion durch den IT-Konzern Lenovo geben die Chinesen den Großteil des Geschäfts der deutschen Tochter auf und spalten es in eine eigenständige Gesellschaft ab. Lenovo führe nur noch Produktion und Verkauf von Medion-PCs unter eigener Ägide fort, bestätigt eine Lenovo-Sprecherin der Wirtschaftswoche auf Anfrage. "Eine neue, von Lenovo unabhängige Gesellschaft, wird das Nicht-PC-Geschäft übernehmen." Eine kleine Anzahl der Beschäftigten verbleibe bei Lenovo, der Großteil wechsele zur neuen Medion-Gesellschaft, heißt es bei Lenovo. Zuletzt arbeiteten rund 950 Menschen für Medion. (Wirtschaftswoche)
META - Der Generalstaatsanwalt von Texas, Ken Paxton, ermittelt gegen das AI Studio von Meta Platforms und das KI-Start-up Character.ai, ob die Unternehmen ihre Chatbots mit künstlicher Intelligenz irreführend als Therapeuten und Hilfsmittel für psychische Gesundheit vermarkten. Die Generalstaatsanwaltschaft gab bekannt, sie habe eine Untersuchung wegen möglicher "irreführender Geschäftspraktiken" einleitet. "Indem sie sich als Quelle emotionaler Unterstützung darstellen, können KI-Plattformen schutzbedürftige Nutzer, insbesondere Kinder, dazu verleiten, zu glauben, dass sie legitime psychologische Betreuung erhalten", sagte Paxton in einer Stellungnahme. (Financial Times)
N26 - Das Geschäft der Smartphone-Bank N26 entwickelt sich trotz der Kritik von Investoren am Führungsduo des Instituts gut. "Der Juli 2025 war mit Blick auf Kundenwachstum, Umsatzentwicklung und Gewinn einer der erfolgreichsten Monate in der Geschichte des Unternehmens", sagte Co-Chef Valentin Stalf dem Handelsblatt. "Wir haben im letzten Jahr zum ersten Mal Gewinne geschrieben und erwarten auch im Gesamtjahr 2025 einen Gewinn." Beim geplanten Wechsel in den Aufsichtsrat hätten die öffentlich gewordene Kritik von einigen Investoren und der Finanzaufsicht Bafin am Führungsduo eine Rolle gespielt. Er sei nicht glücklich über die jüngsten Medienberichte gewesen, räumte Stalf ein. "Sie haben dazu geführt, dass ich die Entscheidung über meinen Wechsel in den Aufsichtsrat etwas früher getroffen habe als eigentlich geplant." (Handelsblatt)
STARK DEFENCE - Das Berliner Rüstungs-Startup Stark Defence wächst in rasanter Geschwindigkeit. Nur 18 Monate nach der Gründung arbeitet der Drohnenhersteller laut Insidern an einer Finanzierungsrunde, die 62 Millionen Dollar einbringen soll - zu einer Bewertung von 500 Millionen Dollar. Angeführt wird die Runde von dem bekannten Risikokapitalgeber aus dem Silicon Valley, Sequoia, sowie dem Nato Innovation Fund. Mit dabei sind auch Thiel Capital des deutsch-amerikanischen Investors Peter Thiel sowie Döpfner Capital, hinter dem Moritz Döpfner, Sohn von Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner, steht. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte am Dienstag zuerst über die neue Finanzierungsrunde berichtet. (Handelsblatt)
VICTORINOX - Das Schweizer Unternehmen Victorinox erwägt als Reaktion auf die hohen Einfuhrzölle einen Teil seiner Produktion in die USA zu verlagern. "Wir prüfen, einzelne Arbeitsschritte am Ende der Wertschöpfungskette wie Endreinigung und Verpackung von Berufsmessern direkt vor Ort durchzuführen", sagte Unternehmenschef Carl Elsener gegenüber der Wirtschaftswoche. "Das würde den Warenwert, auf den wir Zoll bezahlen müssen, immerhin um 10 bis 15 Prozent senken." Das vor allem für seine Taschenmesser bekannte Unternehmen ist stark von den seit dem 7. August zusätzlich eingeführten Einfuhrzöllen für Schweizer Produkte von 39 Prozent betroffen. 13 Prozent seiner Umsätze erzielt Victorinox in den USA, bei den Berufs- und Küchenmesser sind es sogar 18 Prozent. (Wirtschaftswoche)
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Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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