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07:25 Uhr, 18.03.2024

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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

Villeroy & Boch - Die schlechte gesamtwirtschaftliche Stimmung in Deutschland sowie die maue Konjunktur in zahlreichen anderen Weltregionen schlagen auch auf das Traditionsunternehmen Villeroy & Boch durch. Am Standort im saarländischen Merzig ist ab dem 22. März für zwei Wochen Kurzarbeit geplant. Das meldet die Wirtschaftswoche mit Verweis auf das Unternehmen. In Merzig produziert Villeroy & Boch für den Geschäftsbereich Dining & Lifestyle, der neben Geschirr auch Wohnaccessoires und Geschenke umfasst. Bereits im Mai 2023 waren in Merzig rund 200 Beschäftigte in Kurzarbeit, im August insgesamt etwa 500 Beschäftigte in Merzig und am Produktionsstandort Mettlach. Dort werden Toiletten hergestellt. (Wirtschaftswoche)

HERTZ - Der US-Autovermieter war eine große Wette auf Elektroautos eingegangen. Das ging nicht auf. Nun trägt Hertz hohe Abschreibungen und tauscht den Chef aus. Nach rund zwei Jahren im Amt wird Stephen Scherr Ende des Monats seinen Posten als Vorstandsvorsitzender niederlegen. Sein Nachfolger wird Gil West, der bis vor wenigen Monaten als Chief Operating Officer das Tagesgeschäft von Cruise führte, der auf autonomes Fahren spezialisierten Tochtergesellschaft des Autoherstellers General Motors. (FAZ)

ACCELL - Beim Fahrradkonzern Accell mit seinem krisengeschüttelten Lastenradhersteller Babboe wird die Lage immer dramatischer. Accells Aufsichtsratschef Kasper Rorsted ist nach fünf Monaten schon wieder ersetzt. Im Vorstand von Accell und der Tochtergesellschaft wurden Manager ausgetauscht. Gläubiger haben nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung den amerikanischen Restrukturierungsspezialisten Houlihan Lokey mandatiert, um ihre Interessen zu wahren. Accell gehört seit 2022 dem amerikanischen Finanzinvestor KKR. (FAZ)

CISCO - Im Bereich Cybersicherheit wird es Cisco-Chef Chuck Robbins zufolge angesichts der Fortschritte bei Künstlicher Intelligenz (KI) künftig nicht mehr reichen, dass einzelne Firmen gegen Cybersicherheit ankämpfen. Sicherheitsfirmen müssten in Echtzeit zusammenarbeiten, um die Bedrohungen, die mit KI kommen werden, abwehren zu können, sagte Robbins der Süddeutschen Zeitung. (Süddeutsche Zeitung)

BAT - Der CEO von British American Tobacco (BAT) hat die Idee, die Börsennotierung des Unternehmens von London nach New York zu verlegen, als "Ablenkung" abgetan, nachdem bekannt geworden war, dass der Top-10-Aktionär, der auf die Änderung gedrängt hatte, seine Position in dem Zigarettenhersteller aufgegeben hatte. Tadeu Marroco sagte der Financial Times, dass ein Wechsel der Börsennotierung "intern für viel Ablenkung sorgen würde", und er sei "nicht sicher, ob der Nutzen so offensichtlich wäre, wie manche behaupten". Im vergangenen Jahr drängte Rajiv Jain, Vorsitzender und Chief Investment Officer der 105 Milliarden Dollar schweren US-Investmentgruppe GQG Partners, BAT dazu, die Börsennotierung zu wechseln, und geriet mit dem Management wegen der Entscheidung, das Aktienrückkaufprogramm des Unternehmens auszusetzen, aneinander. (Financial Times)

GRAVIS - Der Apple-Elektronikhändler Gravis wird seine 38 Geschäfte in Deutschland nach den Plänen seines Eigentümers Freenet schließen. Als Gründe für das Ende der traditionsreichen Marke werden unter anderem gescheiterte Restrukturierungspläne nach der Corona-Pandemie, der harte Wettbewerb mit Onlinehändlern und die angehäuften hohen Verluste angeführt. (FAZ)

BOEING/UNITED - Eine Passagiermaschine von United Airlines hat im Flug eine Abdeckung an ihrem Rumpf verloren. Der Schaden an der Boeing 737-800 sei erst am Boden festgestellt worden, nachdem das Flugzeug am Freitag (Ortszeit) in Medford im Bundesstaat Oregon problemlos gelandet sei, teilte United mit. Zuvor hatte die Lokalzeitung Rogue Valley Times ein Augenzeugenfoto veröffentlicht, auf dem freiliegende Mechanik zu sehen war. Die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA) kündigte an, den jüngsten Vorfall an der Außenverkleidung der Boeing 737-800 zu untersuchen. Bei der Inspektion des Flugzeugs nach der Landung sei ein fehlendes Teil festgestellt worden. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

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