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06:48 Uhr, 06.03.2024

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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

VOLKSWAGEN - Wenn von Börsenkandidaten im Volkswagen-Konzern die Rede ist, fällt das Augenmerk normalerweise schnell auf die Batterieeinheit Powerco. Dabei sucht auch eine weitere Einheit im VW-Reich nach externen Geldgebern: die Energie- und Ladetochter Elli. "Grundsätzlich gibt es auch bei Elli die Option einer externen Finanzierung über Investoren", sagte Technikvorstand Thomas Schmall vor Journalisten in Wolfsburg. Konkrete Börsenpläne gebe es keine. "Wir wollen aber bereit sein für den möglichen Einstieg eines strategischen Investors", so Schmall. (Handelsblatt)

GALDERMA - Der schwedische Finanzinvestor EQT gibt den Startschuss für den Börsengang des Schweizer Dermatologiekonzerns Galderma. Die Absichtserklärung für das Debüt an der Schweizer Börse Six - im Fachjargon "Intention to float" genannt - soll an diesem Mittwoch erfolgen. Das hat die Börsen-Zeitung aus Finanzkreisen erfahren. Federführend mit der Transaktion betraut sind Goldman Sachs, Morgan Stanley und UBS. Galderma, einst eine Sparte des Lebensmittelkonzerns Nestlé, soll bei dem Börsengang mit bis zu 20 Milliarden Euro inklusive Schulden bewertet werden. Allerdings ist das Unternehmen hoch verschuldet. Die Ratingagentur Fitch beziffert den Verschuldungsgrad auf das 6,4-Fache des operativen Gewinns. (Börsen-Zeitung)

SUNFIRE - Das Dresdener Start-up Sunfire hat in einer neuen Finanzierungsrunde 315 Millionen Euro eingesammelt. "Obwohl das Finanzierungsumfeld gerade schwierig ist, ist die Stimmung beim Thema Wasserstoff eher positiv", sagt Mitgründer Nils Aldag dem Handelsblatt. Insgesamt 215 Millionen Euro erhält Sunfire dabei von alten und neuen Geldgebern, wie am Dienstag bekannt wurde. Neu dabei sind unter anderem die Liechtensteiner Privatbank LGT und der GIC als Staatsfonds von Singapur. (Handelsblatt)

EG GROUP - Die EG Group führt Gespräche, um einige britische Vermögenswerte an den milliardenschweren Mitbegründer Zuber Issa zu veräußern, um den Schuldenberg ihres Tankstellenimperiums abzubauen. Die Gesellschaft, die sich im gemeinsamen Besitz der Brüder Mohsin und Zuber Issa und der Private-Equity-Firma TDR Capital befindet, teilte den Anlegern am Montag mit, dass sie "weiterhin aktive Gespräche" mit Zuber über die Veräußerung einiger Vermögenswerte in Großbritannien und Irland führe und plane, "in naher Zukunft" eine Vereinbarung zu treffen. "Der Nettoerlös würde zur weiteren Rückzahlung von Schulden verwendet werden", heißt es in einer Präsentation, die der Financial Times vorliegt. (Financial Times)

LUCID MOTORS - Der Chef von Lucid Motors warnte, dass sich das Elektroauto-Start-up nicht auf die "grenzenlosen Mittel" seines saudi-arabischen Geldgebers verlassen dürfe, wenn es im kommenden Jahr Gelder auftreiben wolle. Peter Rawlinson sagte, das Unternehmen, das zu 60 Prozent dem saudi-arabischen Public Investment Fund gehört, prüfe "jeden Aspekt der Kosten", während es darum kämpfe, die Ausgaben zu senken und die Produktion seiner Luxus-Elektroautos in seinem Werk in Arizona zu erhöhen. Das Unternehmen verfüge zwar über genügend Geld, um bis 2025 durchzuhalten, müsse sich aber erneut Mittel beschaffen. Lucid verfügte Ende 2023 über 4,78 Milliarden US-Dollar, hat aber auch einen Cash-Burn von "etwa 1 Milliarde Dollar im Quartal". "Es ist unvermeidlich, dass wir in Zukunft Geld aufnehmen müssen, es ist nur eine Frage des Zeitpunkts." (Financial Times).

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