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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BROSE - Der neue Chef des Automobilzulieferers Brose kündigt harte Einschnitte an. "Die Personalkosten müssen um 10 Prozent und unsere Investitionen um 20 Prozent reduziert werden, um entsprechenden finanziellen Spielraum bekommen", sagte Philipp Schramm dem Handelsblatt. Rein rechnerisch steht damit bei dem mit 33.000 Beschäftigten zu den zehn größten deutschen Zulieferern zählenden Familienunternehmen weltweit fast jeder zehnte Job auf der Kippe. (Handelsblatt)
BAHN - Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger hat die Gewerkschaft der Lokführer nach dem dreitägigen Warnstreik in der vorigen Woche aufgerufen, wieder an den Verhandlungstisch mit der Deutschen Bahn zurückzukehren. "Natürlich gibt es ein Streikrecht und Tarifautonomie", sagte die FDP-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Auch Proteste seien erlaubt, solange die Gesetze eingehalten würden. "Aber es muss auch die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben", betonte die Bildungsministerin. Sie habe ihre Zweifel, dass das im Fall der langen Warnstreiks der Lokführer der Fall sei, sagte sie. (RND)
ARAL - Die Bochumer Tankstellenkette Aral will tausende neue Ladesäulen für Elektroautos ans Netz bringen, sieht sich aber vielerorts ausgebremst, weil das Stromnetz zu schwach ist. "Teilweise können die örtlichen Netzbetreiber die Leistung, die wir für unsere ultraschnellen Ladesäulen benötigen, nicht bereitstellen. Das erleben wir an allen Ecken und Enden der Republik", sagte Achim Bothe, der Vorstandsvorsitzende von Aral, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). "Die Infrastruktur gibt oftmals noch nicht das her, was wir brauchen." (WAZ)
NEXPERIA - Die Bundesministerien für Wirtschaft und für Forschung wollen den Hamburger Chiphersteller Nexperia, der mehrheitlich in chinesischer Hand ist, nach Handelsblatt-Informationen weiter mit Steuergeld fördern - trotz der Neuausrichtung der Chinapolitik der Bundesregierung. Die Ministerien haben Beteiligten zufolge in den vergangenen Monaten intensiv geprüft, ob Nexperia weiter an zwei Forschungsprojekten teilnehmen kann. Im Projekt "Trust-E" des Forschungsressorts von Ministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) geht es um die Vertrauenswürdigkeit von Sensoren beim autonomen Fahren. Nexperia wird mit 270.000 Euro aus der Staatskasse gefördert. Eine Ministeriumssprecherin teilte dem Handelsblatt nun mit, dass Nexperia in dem Projekt belassen werde: "Bis jetzt konnten keine Auffälligkeiten erkannt werden." (Handelsblatt)
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