Nachricht
07:16 Uhr, 09.01.2024

Unternehmen

Erwähnte Instrumente

DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

THYSSENKRUPP - Beim Essener Industriekonzern Thyssenkrupp sollen die Aufsichtsratsmitglieder deutlich mehr Geld bekommen als bisher. Demnach ist eine Anhebung der Bezüge um 40 Prozent geplant. So soll die Festvergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrats künftig 70.000 Euro pro Jahr betragen. Hinzu kommt unter anderem Geld für Tätigkeiten in Ausschüssen des Thyssenkrupp-Kontrollgremiums. Die Vergütung für die Mitglieder des Aufsichtsrats sei seit dem Geschäftsjahr 2013/14 und damit seit zehn Jahren unverändert, begründet das Unternehmen die Entscheidung zur Anhebung. Das Vergütungsniveau orientiere sich an der Bezahlung für Aufsichtsratsmitglieder bei vergleichbaren Unternehmen. (WAZ)

DEUTSCHE BAHN - Der angekündigte Bahnstreik, über dessen Zulässigkeit voraussichtlich erst am Dienstag in letzter Instanz entschieden wird, könnte gleich in mehreren Industriebranchen Deutschlands zu Versorgungsengpässen führen. Insbesondere die ausreichende Belieferung von Kohlekraftwerken und Hochöfen sei gefährdet, hieß es am Montag bei der Bahn. Auch in der Chemie- und Autoindustrie stünde die rechtzeitige Belieferung auf der Kippe. Selbst der Paketversand der Deutschen Post könnte, falls die Gerichte den dreitägigen Streik der GDL erlauben, unter dem Arbeitskampf leiden. (Handelsblatt)

GALERIA/STAATSHILFE - Die Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof des taumelnden Immobilienkonzerns Signa steht laut Spiegel kurz vor einem Insolvenzantrag, kann dieses Mal allerdings nicht auf eine erneute Hilfe durch den deutschen Staat bauen. Die Bundesregierung verfolge die Situation der Signa-Gruppe aufmerksam, sagte ein Sprecher des Bundeswirtschaftsministeriums dem Spiegel. Man stehe mit Galeria "in engem Austausch", die Gewährung neuer Mittel sei aber "nicht Teil der Gespräche". Während der zwei Insolvenzen 2020 und 2022 hatte der Staat insgesamt 680 Millionen Euro in das Geschäft gepumpt, den Großteil davon dürfte die Regierung abschreiben müssen. Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) habe bislang als "Zinsen und anteilige Verwertungserlöse" insgesamt rund 40 Millionen Euro zurückerhalten, so ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums. Weitere WSF-Hilfen gebe es nicht, die Stabilisierungsmaßnahmen, die für die Coronazeit gedacht waren, seien bis zum 30. Juni 2022 befristet gewesen. (Spiegel)

HONDA - Honda plant den Bau eine Werks für Elektroautos in Kanada, die Batterien würde das Unternehmen dort selbst produzieren. Mit 2 Billionen Yen (12,7 Milliarden Euro) wäre dies die bisher größte Investition in der Geschichte des zweitgrößten japanischen Autoherstellers. (Börsen-Zeitung)

GIGASET - Der Schnurlostelefonhersteller wagt mit Regelinsolvenz und einem Verfahren in Eigenregie einen letzten Rettungsversuch. (Börsen-Zeitung)

TENNIS-POINT - Der insolvente Tennissport-Ausrüster, der bisher zur kriselnden Signa-Gruppe gehörte, hat neue Eigentümer. Ein Konsortium unter Führung von Orlando Capital V werde das Geschäft weiterführen, teilte Insolvenzverwalter Christian Gerloff von Gerloff Liebler Rechtsanwälte mit. Er habe eine entsprechende Vereinbarung mit den Investoren unterzeichnet. (Börsen-Zeitung)

ALLEN & OVERY - Die Kanzlei hat sich mit dem langjährigen Bundesbank-Vorstand Joachim Wuermeling verstärkt. Seit Anfang des Jahres unterstütze der 63-jährige Jurist im Frankfurter Büro die Bankaufsichts- und Finanzrechtspraxis, teilte die Sozietät mit. (Börsen-Zeitung)

RYANAIR - CEO Michael O'Leary fordert Boeing zu Verbesserungen bei der Qualitätskontrolle auf. Die Herstellungsprobleme bei Boeing und Wettbewerber Airbus werden die Gewinne dämpfen und Flugtickets verteuern. (Financial Times)

- Alle Angaben ohne Gewähr.

Kontakt zur Redaktion: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/uxd/brb

Copyright (c) 2024 Dow Jones & Company, Inc.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche