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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
MERCEDES-BENZ - Mehr als acht Jahre nach Ausbruch des Diesel-Skandals muss Mercedes-Benz wieder Autos zurückrufen. Betroffen sind über hunderttausend Fahrzeuge allein in Deutschland, die ein Softwareupdate aufgespielt bekommen müssen. Nach Informationen von Spiegel und Bayerischem Rundfunk hat das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) im Dezember einen entsprechenden Bescheid ausgestellt. Der Stuttgarter Autokonzern schreibt die Halter der Modelle mit den Schadstoffklassen Euro 5 und 6b derzeit an. Wer nicht reagiert, dem droht die Stilllegung seines Fahrzeugs. (Der Spiegel)
COMMERZBANK - Die Commerzbank reformiert ihr Vergütungssystem und will Hunderten Beschäftigten dabei mehr Boni zahlen. "Wir setzen ab 2024 wieder mehr finanzielle Leistungsanreize für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", sagte Personalvorständin Sabine Mlnarsky dem Handelsblatt. "Das gilt für außertariflich bezahlte Beschäftigte in bestimmten vertrieblichen Einheiten, wo eine Unterscheidung Sinn ergibt." Betroffen sind laut Commerzbank bis zu 1.600 Mitarbeiter - vermutlich vor allem im Kerngeschäft mit Privat- und Firmenkunden. (Handelsblatt)
RWE - Der Vorstandschef von Deutschlands größtem Stromproduzenten RWE, Markus Krebber, klagt, dass Behörden in Süddeutschland Ökostrom-Projekte zu langsam genehmigten. Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein seien schneller. Wenn alle "so schnell genehmigen würden, wären wir auf einem guten Weg", sagte Krebber der Süddeutschen Zeitung. Das größte Problem für den Süden seien aber die fehlenden Stromtrassen von Nord nach Süd. (Süddeutsche Zeitung)
SIGNA - Ein Staatsfonds aus Abu Dhabi am Persischen Golf verklagt den österreichischen Immobilienmagnaten René Benko sowie einige seiner Unternehmen und Partner auf Zahlung von 713 Millionen Euro. Der Vorwurf lautet: "Verletzung von Bedingungen aus Finanzierungsvereinbarungen", das heißt, Benko und Co. sollen Zusagen nicht eingehalten haben. Das geht aus einem Bericht hervor, den der Signa-Sanierungsverwalter beim Handelsgericht Wien eingereicht hat. (Süddeutsche Zeitung)
LILIUM/VOLOCOPTER - Die deutschen Flugtaxi-Start-ups Lilium und Volocopter bitten Bund und Länder um Hilfe, unter anderem, um die finanziellen Lücken bis zur Zulassung ihrer elektrischen Senkrechtstarter zu schließen. Dabei geht es um Fördermittel. In anderen Ländern wie etwa den USA würden Wettbewerber vom Staat unterstützt, in Deutschland und Europa sei es sehr schwer, an solche Gelder zu kommen, heißt es bei beiden Unternehmen. Volocopter etwa braucht noch 150 Millionen Euro bis zum Start des Flugbetriebs 2024 bei den Olympischen Spielen in Paris. (Handelsblatt)
GOLDMAN SACHS - Die US-Bank plant, die Boni im Handelsgeschäft zu erhöhen., obwohl die Einnahmen in diesem Bereich in diesem Jahr sinken. Der Bonuspool für das Handelsgeschäft werde wahrscheinlich um einen kleinen Betrag gegenüber dem Vorjahr steigen, so mit der Angelegenheit vertraute Personen. Höhere Boni wären ein gewisser Trost für die Händler der Bank nach 2022, als Goldman hohe Gewinne zur Deckung der Verluste aus dem Vorstoß in das Privatkundengeschäft umleitete. "Wir werden keine verfrühten Spekulationen über den Vergütungszyklus kommentieren", heißt es bei Goldman. (Financial Times)
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Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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