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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
SINGLE USE SUPPORT/SARTORIUS/MERCK - Der österreichische Pharmazulieferer Single Use Support hat Finanzkreisen zufolge das Interesse von Laborausrüster Sartorius auf sich gezogen. Auch Wettbewerber Merck KGaA, US-Unternehmen wie Avantor und zahlreiche Private Equity Investoren prüfen einen möglichen Kauf der Firma aus Kufstein, wie mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten. Die Investmentbank Jefferies sondiert derzeit im Auftrag der Eigentümer von Single Use Support den Markt und könnte Finanzkreisen zufolge im ersten Quartal 2024 einen offiziellen Verkaufsprozess starten. Single Use Support kommt auf ein jährliches Betriebsergebnis von rund 50 Millionen Euro und könnte mit dem 15-20-Fachen davon bewertet werden, hieß es. (Handelsblatt)
MICROSOFT - Microsoft verdoppelt bis Anfang 2024 die Kapazität seines Cloud-Angebots Azure in Deutschland. Das teilte Microsoft am Montag mit. So wolle der Konzern die wachsende Kundennachfrage bedienen, insbesondere aus stark regulierten Branchen wie der Finanzindustrie. Als einen zentralen Treiber des Geschäfts sieht der Konzern die aktuelle Neugier vieler Unternehmen, mit generativer Künstlicher Intelligenz zu experimentieren. Der Zugang zu "leistungsfähigen Cloud- und KI-Lösungen" sei eine "Grundvoraussetzung für eine leistungsstarke Wirtschaft", ließ sich Marianne Janik, Vorsitzende der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland, zitieren. (FAZ)
EUROWINGS - Der Lufthansa-Ableger Eurowings wird dieses Jahr schwarze Zahlen im operativen Geschäft schreiben. Das sagte Eurowings-Chef Jens Bischof der Rheinischen Post. "Wir werden liefern wie versprochen und operativ schwarze Zahlen schreiben", sagte er. Bischof erwartet nach eigenen Angaben weiter hohe Buchungszahlen: "Der Blick nach vorn zeigt, dass die Nachholeffekte der Corona-Krise anhalten. Kund:innen planen ihre Reisen wieder langfristiger und wollen nicht warten, dass Tickets für die letzten verbliebenen Sitze im Flugzeug teurer werden. Deshalb sehen wir bereits starke Buchungen für 2024, insbesondere für Ostern und die Sommerferien." (Rheinische Post)
DEUTSCHE BAHN - Der Chef der Lokomotivführer-Gewerkschaft, Claus Weselsky, hat eine nachträgliche Boni-Zahlung für die Vorstände der Deutschen Bahn für das Jahr 2022 scharf kritisiert. "Die Konzernspitze hat sich ihre Boni-Regelungen von Beratern richtig schön zusammenschreiben lassen, sodass die Voraussetzungen immer erfüllt sind", sagte er dem Tagesspiegel. Es ginge nicht nur um die Vorstände, sondern um 3.500 Führungskräfte, die Erfolgsprämien erhielten, "obwohl die Bahn nicht pünktlich fährt". Zugleich verweigere der Konzernvorstand in den laufenden Tarifverhandlungen Lokomotivführern, Zugbegleitern und Mitarbeitern in den Werkstätten ein ordentliches Gehalt, obwohl sie die Wertschöpfung erbrächten. "Der Tarifkonflikt wird nach dem Bekanntwerden der Boni keineswegs entschärft, er wird noch härter", sagte Weselsky. (Tagesspiegel)
DEUTSCHE VERSICHERER/SIGNA - Deutsche Versicherer, darunter die Münchener Rück und die Allianz, haben ein Exposure von mehr als 3 Milliarden Euro beim angeschlagenen Immobilienimperium des Immobilienmilliardärs René Benko angehäuft. Das Netzwerk von Benkos Signa-Gruppe nahm nicht nur Kredite von Banken wie Julius Bär und Unicredit auf, sondern verließ sich auch in hohem Maße auf die Finanzierung durch mehr als ein halbes Dutzend Versicherer, wie aus Dokumenten hervorgeht, die von der Financial Times eingesehen wurden. Personen, die die Details aus erster Hand kennen, fügten hinzu, dass etwa ein Drittel dieses Engagements nicht durch irgendwelche Sicherheiten gedeckt war. "Für einige Versicherer wird das äußerst schmerzhaft sein", sagte eine der Personen. (Financial Times)
SIGNA - Mietverträge aus der Signa Gruppe des Unternehmers René Benko werfen neue Fragen auf. Das Handelsblatt konnte interne Unterlagen der KaDeWe Group einsehen, an der Signa beteiligt ist. Die Mieten für das gleichnamige Luxuskaufhaus in Berlin, das Münchener Oberpollinger und das Hamburger Alsterhaus sollten demnach über 30 Jahre steigen - mitunter um mehrere Millionen Euro pro Jahr. Aus Expertensicht liegen die Mieten teils deutlich über dem Marktniveau. Signa wies sämtliche Vorwürfe zurück. (Handelsblatt)
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Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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