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DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
CONTINENTAL - Die Affäre um manipulierte Schläuche für Klimaanlagen hat für die Continental-Tochter Contitech strafrechtliche Folgen. Wie das Handelsblatt aus Justizkreisen erfuhr, ermittelt die Staatsanwaltschaft Frankfurt wegen des Vorwurfs des Betrugs. Ein Behördensprecher bestätigte auf Nachfrage, dass ein solches Verfahren läuft. "Es geht um den Vorwurf, dass so genannte Klimaschlauchleitungen abweichend von der vertraglich geschuldigten Qualität hergestellt und verkauft worden sein sollen", sagte der Sprecher. Ausgelöst wurden die Ermittlungen durch Contitech selbst. Das Unternehmen habe sich an die Strafverfolgungsbehörden gewandt und die Missstände angezeigt, so der Behördensprecher. (Handelsblatt)
COMMERZBANK - Die Commerzbank und der Bank-Verlag ziehen nach einem millionenschweren Betrugsfall Konsequenzen. "Der Bank-Verlag hat eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit der umfassenden forensischen Analyse des Vorfalls beauftragt", sagte ein Sprecher des Verlags dem Handelsblatt. "Die Durchführung dieser Analyse wird einige Wochen in Anspruch nehmen." Bei der Commerzbank haben Kriminelle vor wenigen Wochen die Konten von mehr als hundert Kunden leergeräumt. Sie erbeuteten dabei Finanzkreisen zufolge einen bedeutsamen zweistelligen Millionenbetrag. Die Angreifer nutzten dabei offenbar Girocards, die mit der Maestro-Funktion für Auslandszahlungen ausgestattet waren. Die betroffenen Karten wurden vom Bank-Verlag betreut. (Handelsblatt)
DHL - In der diesjährigen Weihnachtszeit sind nach Angaben des Marktführers DHL bereits millionenfach Pakete verschickt worden. DHL-Sprecherin Sarah Preuß sagte der Rheinischen Post: "Die Sendungsmengen bewegen sich bei uns seit etwa zwei Wochen auf einem sehr hohen Niveau." Preuß ergänzte, im laufenden Dezember werde man "an einzelnen Tagen über elf Millionen Pakete" bei den Kunden zustellen. "An normalen Tagen im Jahr sind es etwa 6,2 Millionen Pakete." Bislang liege die Sendungsmenge ähnlich hoch wie in der Weihnachtszeit des Vorjahres. (Rheinische Post)
SAP - SAP gilt als einer der attraktivsten Arbeitgeber Deutschlands: In Rankings landet der Softwarehersteller regelmäßig weit vorn. Das Management um Vorstandssprecher Christian Klein ist derzeit jedoch dabei, die Personalpolitik neu auszurichten - und verärgert damit die Belegschaft. So will der Konzernchef nach Informationen des Handelsblatts aus Managementkreisen ein neues Bewertungssystem einführen, "Winning Culture" genannt. Manager sollen Mitarbeitern künftig nicht nur Noten geben, sondern sie überdies in drei Kategorien einstufen - wer am unteren Ende der Skala ist, dürfte unter Druck geraten, etwa durch verpflichtende Coachings. Zudem gibt es konkrete Überlegungen, die Mitarbeiter künftig an drei Tagen pro Woche zur Anwesenheit zu verpflichten. (Handelsblatt)
SIGNA - Auf die Pleite der von René Benko gegründeten Signa Holding vorige Woche wird demnächst die nächste Insolvenzanmeldung folgen. Wie Der Standard erfahren hat, wird die IT-Gesellschaft, die die gesamte Signa-Gruppe mit ihren Services versorgt, am Donnerstag oder nächsten Montag Insolvenz anmelden. Es geht um die Signa Informationstechnologie GmbH mit Sitz im Wiener Nordbahnhofviertel. Das Unternehmen gehört der Signa Bravo GmbH & Co KG, deren persönlich haftende Gesellschaften indirekt der Familie Benko zuzurechnen sind, Kommanditistin ist die insolvente Signa Holding. Das Unternehmen betreibt die gesamte IT für alle Signa-Gesellschaften, angefangen von Telefonie oder Mailservices bis hin zu diversen SAP-Prozessen. (Der Standard)
SIGNA - Nach Informationen der Wirtschaftswoche haben weitere Gesellschaften der österreichischen Immobiliengruppe Signa Insolvenz angemeldet. Das geht aus Gerichtsveröffentlichungen hervor. Demnach haben die Signa Financial Services GmbH und die Signa REM Germany GmbH beim Amtsgericht Berlin Charlottenburg Insolvenzanträge eingereicht. Die Signa Holding hatte am 29. November in Wien einen Insolvenzantrag eingereicht. (Wirtschaftswoche)
TRADE REPUBLIC - Der Neobroker Trade Republic hat sein Ziel erreicht: Das Berliner Unternehmen ist ab sofort eine Vollbank. Am Dienstag hat es nach eigenen Angaben die entsprechende Lizenz der Europäischen Zentralbank (EZB) erhalten. "Es ist einer der wichtigsten Meilensteine in unserer Geschichte, vielleicht sogar der wichtigste seit Gründung", sagte Mitgründer Christian Hecker im Gespräch mit dem Handelsblatt. "Die Vollbanklizenz ist ein absolutes Gütesiegel. Für Trade Republic und unsere Kunden öffnet sich damit ein neues Kapitel", so Hecker weiter. (Handelsblatt)
APPLE - Apple will seine Lieferketten weiter diversifizieren und Produktion aus China abziehen. Die Batterien für das im nächsten Jahr erscheinende iPhone 16 sollen aus Indien kommen. Das habe der Konzern gegenüber Zulieferern deutlich gemacht. Batteriehersteller wie Desay aus China seien aufgefordert worden, Fabriken in Indien zu errichten. (Financial Times)
DFL - Am 11. Dezember wagt die Deutsche Fußball Liga (DFL) nach dem krachend gescheiterten ersten Versuch im Mai einen neuen und dritten Anlauf: Die 36 Clubs der 1. und 2. Bundesliga stimmen erneut über einen möglichen Investorendeal ab, um mehr Geld für Investitionen einzuspielen. Es braucht eine Zweidrittelmehrheit, damit die neuen Geschäftsführer der DFL in Verhandlungen mit Investoren eintreten, die sich an den Bundesliga-Vermarktungsrechten beteiligen wollen. Für eine 8-Prozent-Beteiligung an den TV-Erlösen soll der Partner zwischen 900 Millionen und 1 Milliarde Euro, verteilt auf mehrere Spielzeiten, zahlen. Der Vertrag soll eine Maximallaufzeit von 20 Jahren haben und bis zum Beginn der Saison 2024/25 unterzeichnet sein. Finanzinvestoren wie Blackstone, EQT und CVC Capital Partners haben bereits erste Gebote für die Minderheitsbeteiligung an dem Unternehmen eingereicht, das die Übertragungsrechte für die deutschen Fußball-Spitzenligen hält. (Börsen-Zeitung)
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Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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