Kommentar
10:24 Uhr, 02.08.2012

Unter die Gürtellinie gezielt

Waren zu Beginn der Eurokrise noch alle Beteiligten auf Kuschelkurs, so werden die verbalen Auseinandersetzungen inzwischen immer verbissener geführt. Teilweise werden Argumente seitens der Zahlungsempfänger ins Feld geführt, die unter die Gürtellinie zielen. So forderte Spaniens EU-Minister Mendez de Vigo Deutschland zu mehr Solidarität auf und erinnert an die Zeit nach dem zweiten Weltkrieg. Viele Länder hätten damals geholfen und nun sei es an der Zeit, dies zurückzuzahlen. Es ist sicherlich richtig, dass auch Deutschland in der jüngsten Vergangenheit auf die Unterstützung anderer Staaten angewiesen war. Das rechtfertigt nicht automatisch die Folgen der Misswirtschaft in verschiedenen Eurostaaten beseitigen zu müssen. Und ein "No Go" ist, dies unverfroren zu fordern! In keiner Ehe kann man so mit seinem Partner umspringen, wenn man eine gemeinsame Zukunft anstrebt. Dass sich Deutschland nicht mit der Rolle: "Klappe halten und zahlen" anfreunden kann, ist vollkommen klar. Die Fehler wurden in der Vergangenheit gemacht, als sich die Ausgaben nicht an den Einnahmen orientierten und einige Staaten weit über ihre Verhältnisse lebten. Davon zeugen heute noch immer die mit Marmor ausgestatteten Buswartehäuschen in Spanien und neueste Straßenbeläge auf den Autobahnen. Das Geld wurde bereits in der Vergangenheit von der EU genommen, aber nicht in die Zukunft des Landes investiert, sondern in Prestigeobjekte. Diese Denkweise war auch in anderen europäischen Staaten verbreitet und es ist zu befürchten, dass sich daran trotz der finanziellen Probleme noch nicht allzu viel geändert hat.

Deutschland hat ein gesteigertes Interesse an der Einheit Europas, aber das bedeutet nicht, dass man sich vor jeden Karren spannen lässt. Die Sanierung der Staatshaushalte kann nur erreicht werden, wenn mit vereinten Kräften der Status Quo verändert wird, die Märkte wieder Vertrauen gewinnen und nicht wenn man Deutschland zur unwilligen Milchkuh abstempelt. Immer wieder die unrühmliche Vergangenheit Deutschlands zu bemühen, ist kein guter Stil.

Irland überrascht positiv

Trotz der übereinstimmenden Meinung von Experten, es sei ein aussichtsloses Unterfangen, dass sich die Euro-Krisenstaaten aus eigener Kraft aus ihrer schwierigen Lage befreien können, zeigen Strukturreformen und Ausgabensenkungen doch Wirkung. Ein Beispiel dafür ist Irland. So sind die Lohnstückkosten gegenüber 2008 um immerhin 6,3% gefallen. Außerdem nahm die Produktivität in den Unternehmen zu. Die Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds attestieren Irland, bei der Sanierung der Staatsfinanzen auf dem richtigen Kurs zu sein. Die irische Regierung erwartet 2012 einen Rückgang des Haushaltsdefizits auf 8,3% seines BIP. Das liegt bereits unter dem mit den externen Kreditgebern vereinbarten Ziel von 8,6%. Der Lohn: Irland wurde wieder am Kapitalmarkt der Eurozone Willkommen geheißen. Die Iren konnten nicht nur dreimonatige Geldmarkttitel im Umfang von 500 Mio. € bei Investoren unterbringen, sondern sogar 4,19 Mrd. € als Anleihen mit Laufzeiten von fünf und acht Jahren. Die fünfjährigen Wertpapiere brachten eine Rendite von 5,90% und die 2020 fälligen Titel von 6,10%. Hierbei handelte es sich um die erste Versteigerung von Anleihen Irlands seit 2010. Nach der positive Resonanz plant man, sich ab 2014 wieder vollständig über die Märkte zu refinanzieren. Das macht Hoffnung, frei nach dem Motto: „Wenn die Nacht am dunkelsten ist, steht der Sonnenaufgang bevor.“

Wieso Eurobonds, wenn eine Banklizenz für den ESM viel wirksamer ist?

Da sich die Deutschen standhaft weigern, durch die Eurobonds einer Vergemeinschaftung der Schulden zuzustimmen, sind die führenden Köpfe in Italien und Frankreich auf eine noch viel "bessere" Idee gekommen. Sie wollen den „Rettungsfonds“ ESM mit einer Banklizenz ausstatten. Ein ESM, dem unbegrenzt finanzielle Mittel zur Verfügung stehen würden, wäre langfristig das Ende aller Bemühungen, Glaubwürdigkeit zu erreichen. Diese Vorgehensweise würde auch gegen alle bisher getroffenen Regeln verstoßen und falsche Signale aussenden. Mit dem damit zu einer Bank mutierten ESM, ließen sich ohne Limitierung Kredite bei der EZB aufnehmen. Der „ESM-Bank“ wäre es dann möglich, die aufgekauften Staatsanleihen bei der EZB als Sicherheiten zu hinterlegen und erneut aktiv zu werden. Ein europäischer Hedgefonds bzw. eine europäische Bad Bank wäre installiert, die ohne Rücksicht auf Verluste alle Problembonds ankaufen würde. Damit wäre die Limitierung der Hilfe auf das Ausleihvolumen von 500 Mrd. Euro umgangen und es wäre ein Freibrief für die Regierungen Eurolands, ihre Haushaltsdefizite durch das Drucken von Geld zu finanzieren. Auflagen wären damit nicht verbunden, eine parlamentarische Kontrolle fehlt sogar ganz und Deutschlands Verpflichtungen würden von Woche zu Woche wachsen. Experten warnen nicht zu Unrecht vor einer Hyperinflation! Ein Verbot der monetären Staatsfinanzierung ist zwar im Art. 123 des EU-Vertrages festgeschrieben, doch welche Vereinbarungen und Verträge von Maastricht und Lissabon sind bisher nicht gebrochen worden?

In der ersten Euphorie nach dem Auftreten einer ESM-Bank würden sich die Politiker freuen und selbst loben. Aber man kann sich sicher sein, dass diese Freude nur von kurzer Dauer sein wird. Denn die Finanzmärkte werden alle Schwachstellen binnen Kürze aufdecken und ihren Vorteil suchen. Das System hat in der bisherigen Form keine Überlebenschance und es bedarf einer grundlegenden Sanierung – einschließlich der Veränderung der Spielregeln.

Wiederbelebung oder aktive Sterbehilfe?

Die Kassen von Griechenland sind fast leer und somit die Barreserven nahe Null. Erhält Athen kein frisches Geld, so kann es seine Beamten nicht mehr bezahlen. Im August muss Griechenland darüber hinaus eine endfällige Anleihe im Volumen von 3,2 Mrd. € zurückzahlen. Sind das die letzten Atemzüge des Patienten Griechenland? Ein Beschluss von Sparmaßnahmen über 11,5 Mrd. € soll die Troika aus EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds noch einmal milde stimmen und zu einer Blut (Geld)-Transfusion veranlassen. Ein entsprechender Beschluß der Koalitionsparteien wurde in Athen erst in der Nacht gefasst, aber Einzelheiten sind hierzu noch nicht bekannt. Dennoch ist die Geduld vieler deutscher Politiker wohl am Ende (die der Bevölkerung schon lange). Nicht anders darf man die bereits vor Wochen getroffene Aussage von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler interpretieren, dass ein Austritt Griechenlands längst seinen Schrecken verloren habe. Die heftige Gegenreaktion von Euro-Gruppenchef Jean-Claude Juncker und die Diskussion über die Ausstattung des Hilfsfonds ESM mit einer Banklizenz sprechen allerdings dagegen. Sollten sich die Euroländer tatsächlich darauf einigen, den Hilfsfonds mit der ultimativen Bazooka aufzurüsten, werden die Beatmungsmaschinen für Griechenland nicht abgestellt! Daher drängt sich im Falle Athens die Frage nach einer "Patientenverfügung für Staaten" auf, die aussichtslose, aber lebensverlängernde Maßnahmen untersagt.

Gedeiht man Spanien und Italien die „Maximalmedizin“ an, so ist zu befürchten, dass die Eurokraten wohl auch Athen weiter unterstützen werden - ungeachtet derer Reformunwilligkeit bzw. -fähigkeit.

Gleicher Schuldner, höhere Rendite

Bereits seit Monaten engagieren sich Privatanleger verstärkt in Fremdwährungsanleihen, aber auch bei Anleihen in Euro haben zumindest deutsche Investoren sich nach „Renditeschmankerln“ umgeschaut. Wurden vor Wochen noch lieber negative Renditen bei den vermeintlich sicheren Bundesanleihen akzeptiert, so hat man inzwischen festgestellt, dass sich mit vergleichbaren, gedeckten Anleihen von Banken, die mittels Staatsgeldern finanziert werden, weitaus höhere Renditen erzielen lassen. So rentiert beispielsweise die Anleihe der Bundesrepublik Deutschland (113533), die am 4.7.2017 endfällig ist, bei lediglich ca. 0,39%. Eine Anleihe der Deutschen Pfandbriefbank (A1PGTJ) bringt als Hypotheken-Pfandbrief bei identischer Laufzeit ca. 1,21%.

Weitere Beispiele können Sie mittels des Bondfinders auf unserer Internetseite www.bondboard.de entdecken.

Alleingang Frankreichs

Still und heimlich hat sich Frankreich aufgemacht, eine Finanz-Transaktionssteuer ins Leben zu rufen. Die haushaltspolitische Notwendigkeit muss entweder sehr groß sein oder aber eine völlige Selbstüberschätzung der eigenen Kräfte hat den neuen französischen Präsidenten dazu veranlasst. Kein anderer europäischer Staat war in der Kürze der Zeit bereit, sich anzuschließen. Völlig überhastet und ohne Konzept wurde etwas beschlossen und kein Marktteilnehmer kennt die Folgen. Der Handel in französischen börsennotierten Aktien (mit einer Marktkapitalisierung von mindestens 1 Mrd. €) wurde unabhängig vom Handelsplatz mit einem Steuersatz von 0,2% belegt. Ob das rechtens ist und wie die Abführung der Steuer zu erfolgen hat, ist noch ungeklärt. Die erste Reaktion ließ nicht lange auf sich warten. In den USA wurde der Handel mit französischen Aktien bis auf weiteres gestoppt.

Draghi beflügelt die Phantasie

Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, hat mit seinen Äußerungen - den Euro mit allen Mitteln zu verteidigen - gegen Ende der vergangenen Woche die internationalen Finanzmärkte beruhigt und deren Erwartungen dahingehend geschürt, dass in der heutigen turnusgemäßen Sitzung des EZB-Rates durchgreifende Maßnahmen im Kampf gegen die Staatsschuldenkrise beschlossen werden. Aufgrund des positiven Sentiments zeigte sich der Primärmarkt für Euro-Corporates gegen Ende der abgelaufenen Woche vergleichsweise aktiv. Das Interesse der Investoren konnte bei allen emittierten Papieren als lebhaft bezeichnet werden. Da die Nachfrage das Angebot überstieg, fielen die Zuteilungen wiederum recht überschaubar aus.

Das niederländische Telekommunikationsunternehmen Koninklijke KPN NV emittierte vergangenen Mittwoch eine Anleihe mit Fälligkeit Februar 2022 und einem Kupon von 3,25%. Zugeteilt wurden 750 Mio. € mit einem Aufschlag von 170 Basispunkten (bp) über Midswaps.

Der in Deutschland ansässige internationale Medienkonzern Bertelsmann präsentierte am Donnerstag eine 750 Mio. € große Anleihe mit Fälligkeit August 2022. Gepreist wurde diese Emission mit einem Kupon von 2,625% bei 93 bp über Midswaps.

Zeitgleich ging u.a. die niederländische Brauerei Heineken mit zwei verschiedenen Laufzeiten im Gesamtvolumen von 1,75 Mrd. € an den Markt. Die kurzlaufende Tranche mit Fälligkeit 08/2020 hat einen Kupon von 2,125%. Zugeteilt wurde 1 Mrd. € zu 57 bp über Midswaps. Die langlaufende Tranche mit Fälligkeit 08/2025 hat ein Volumen von 750 Mio. € und wurde mit einem Kupon von 2,875% zu 92 bp über Midswaps zugeteilt.

Auch Everything Everywhere wurde am Kapitalmarkt vorstellig. Hierbei handelt sich um ein Joint Venture von Deutsche Telekom und Orange in Großbritannien. Emittiert wurden 600 Mio. € zu 210 bp über Midswaps. Die Anleihe ist mit einem Kupon in Höhe von 3,25% ausgestattet und die Rückzahlung für August 2018 geplant.

Zum Wochenschluß kündigte der französische Lebensmittel-Einzelhändler Casino Guichard Perracho an, seinen Investoren einen Kupon in Höhe von 3,157% zu zahlen und sich 650 Mio. € über den Kapitalmarkt zu besorgen. Die Rückzahlung ist für August 2019 vorgesehen. Das Pricing erfolgte bei 170 bp über Midswaps.

Zu Beginn dieser Woche verringerte sich die Aktivität im Primärmarkt für Euro-Corporates deutlich. Begründet wurde dies unter anderem mit der zunehmenden Skepsis, ob die EZB den hohen Erwartungen der Märkten gerecht werden kann.

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Neue Unternehmensanleihen

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Fälligkeit

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Emittent

Roundlot (EUR)

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„Der Tag der Entscheidung naht“

Euro-Bund-Future

Der Tag der Entscheidung naht. Schon bald wird sich herausstellen, ob die EZB die Notenpresse wieder anwerfen und somit das Schicksal des Euro-Bund-Future besiegeln wird. In den vergangenen Handelstagen hatten sich Skeptiker und Optimisten einen erbitterten Kampf geliefert. Denn sollten sich die Renditen der Anleihen von Peripheriestaaten deutlich nach unten bewegen, so werden Tauschoperationen das Sorgenbarometer massiv unter Druck setzen. Ein Durchbrechen der Marke von 142,64% (Tief vom 27. Juli) kann zu einem Test des Tiefs vom 29. Juni bei 139,72% führen. Im Bereich um 139,00% sind diverse Hoch- und Tiefststände im April des Jahres herausgebildet worden, so dass dort eine kräftige Unterstützung für den Markt erwartet werden kann. Angesichts der Tatsache, dass große Skepsis gegenüber den möglichen EZB-Maßnahmen vorherrscht, kam es im Handelsverlauf der vergangenen Tage aber auch immer wieder zu vorübergehenden Kurserholungen beim richtungsweisenden Euro-Bund-Future. Diese steigenden Kurse wurden aber umgehend und dankbar zur Absicherung von Altpositionen genutzt.

Aktuelle Marktentwicklung

Deutschland

Der richtungsweisende Euro-Bund-Future schloss am gestrigen Abend mit einem gehandelten Volumen von 0,685 Mio. Kontrakten bei 143,50% (Vw.: 144,69%).

Die Tradingrange lag in der Berichtswoche zwischen 142,64% und 145,11% (Vw.: 144,02% und 146,26%).
Der Euro-Buxl-Future (Range:132,10% und 137,74%) schloss bei 134,88% (Vw.:136,26%),
der Euro-Bobl-Future (Range: 126,98% und 127,85%) bei 127,36% (Vw.: 127,69%)
und der Euro-Schatz-Future (Range: 110,815% und 111,025%) bei 110,905% (Vw.: 110,90%).
Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe (Bundesbankfixing) lag bei 1,338% (Vw.: 1,257%).

USA

Zweijährige US-Treasuries rentieren bei 0,24% (Vw.: 0,23%),
fünfjährige Anleihen bei 0,65% (Vw.: 0,58%),
die richtungsweisenden zehnjährigen Anleihen bei 1,53% (Vw.: 1,41%)
und Longbonds mit 30 Jahren Laufzeit bei 2,60% (Vw.: 2,46%).

Am Aktien- und Devisenmarkt waren gegenüber der vergangenen Woche folgende Änderungen zu registrieren:

aktuell

Veränderung

Tendenz

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Im Vergleich zur Vorwoche notierten die I-Traxx-Indizes tiefer. Der I-Traxx Main -für Unternehmensanleihen guter Bonität- reduzierte sich um 20 auf 159 Punkte, was auf eine geringere Risikoeinschätzung der Anleger hinweist. Der I-Traxx-Cross-over, der für spekulative Hochzinsanleihen steht, gab sogar um 56 Punkte auf 629 nach, woran abzulesen ist, dass die Anleger ihre Risiken, die sie mit einem Engagement eingehen, deutlich geringer als in der Vorwoche beurteilen.

Die I-Traxx-Indizes bilden derivative Kreditausfallversicherungen (Credit Default Swaps, CDS) ab, mit denen sich Investoren den Ausfall von Unternehmensanleihen absichern.

I-Traxx Entwicklung seit der vergangenen Woche:

aktuell

Veränderung

Tendenz

ITRAXX MAIN

159

-20

ITRAXX XOVER

629

-56

Staatsanleihen und sonstige Neuemissionen

Seitens der EZB ist noch Zurückhaltung bei Staatsanleihenkäufen zu registrieren. Allerdings kann sich dies nach der heutigen Notenbanksitzung schnell ändern. Ob diese Käufe zukünftig von anderen Institutionen getätigt werden und ob die EZB lediglich für eine Übergangsfrist diese Funktion nochmals übernimmt, bleibt abzuwarten.

Im Vorfeld dieser Entscheidung wurden weiterhin sowohl Altemissionen in Europa aufgestockt als auch neue Emissionen begeben. Der Kapitalbedarf der Staatsregierungen ist immer noch sehr hoch und man versuchte daher die Gunst der Stunde zu nutzen. Davon profitieren konnte u.a. Belgien bei deren bisher größten Auktion des Jahres. Die Rendite der 10-jährigen Anleihe ermäßigte sich gegenüber der Juni-Emission von 3,217% auf 2,624%. Auch Belgien war 2011 ins Kreuzfeuer der Spekulanten geraten und die Rendite der 10-jährigen Staatsanleihen bewegte sich damals Richtung 6%. Umso erfreulicher ist die jetzige Entwicklung, aber ob auch Italien eine solche Trendwende erfahren wird, darf bezweifelt werden. Um ca. 2,5 Mrd. € als 10-jährige Anleihen begeben zu können, musste Rom die Investoren mit einer Rendite von 5,96% ködern. In Deutschland wurden planmäßig die 5-jährigen Bundesobligationen (114163) um 4 Mrd. € auf insgesamt 18 Mrd. € aufgestockt. Die Zuteilung erfolgte bei einer 2,6-fachen Überzeichnung mit einer Durchschnittsrendite von 0,31%.

Unmittelbar vor der heutigen Zinsentscheidung wird sich Spanien an den Kapitalmarkt wagen und versuchen 2 bis 3 Mrd. € mittels Anleihen mit Laufzeiten von zwei, vier und zehn Jahren zu refinanzieren.

Fälligkeit

WKN

Kupon

Emittent

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Währungsanleihen

Die beteuernden Parolen der Notenbanker und Politiker lässt weiterhin nichts Gutes für den Euro erwarten. Dennoch konnte er sich gegenüber dem US-Dollar deutlich von der kritischen Marke von 1,20 entfernen. Überbewerten darf man dies allerdings nicht, da auch Amerika Probleme hat und somit zwei Problemkinder miteinander verglichen werden. Diese Tatsache wird unter anderem deutlich, wenn man die Gemeinschaftswährung im Vergleich zu Alternativwährungen unter die Lupe nimmt. So hat der Euro sowohl gegenüber dem australischen Dollar mit 1,1640, als auch gegenüber dem japanischen Yen mit 94,09, neue Tiefststände erreicht. Auch gegenüber dem chinesischen Renminbi sieht die Bilanz nicht positiv aus. Bei 7,6884 wurde der bisherige Tiefstkurs erreicht. Das Vertrauen der Marktteilnehmer in die Kräfte der EZB hat den Euro vorübergehend auch gegenüber diesen Währungen etwas stabilisiert. Bedenkt man aber die im Markt vorherrschende hohe Erwartungshaltung, dann ist zu befürchten, dass es sich bei diesen erholten Kursen nur um Zwischenhochs handelt.

Somit bleibt auch in dieser Woche der Blick der Anleger auf Fremdwährungsanleihen gerichtet. Anleihen auf norwegische Kronen, australische Dollar und Renminbi stehen oben auf der Liste.

Weitere Währungsanleihen mit ausführlichen Informationen finden Sie im [Link "Bondboard" auf news.baaderbank.de/... nicht mehr verfügbar]

Währung

Fälligkeit

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