Kerninflationsrate bleibt über dem 2%-Ziel der Fed - US-Immobilienmarkt entwickelt sich positiv
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- Kerninflationsrate bleibt über dem 2 %-Ziel der Fed
- US-Immobilienmarkt entwickelt sich positiv
- Home Depot erhöht Gewinnprognose
- Braas Monier bekommt neuen Hauptaktionär
- Vodafone erfüllt die Erwartungen
- United Internet: Abschreibung verhagelt Q1-Ergebnis
DAX
- Der DAX ist nach dem langen Pfingstwochenende freundlich in den Handel gestartet. Im frühen Handel notierte der Leitindex in der Spitze bei 10.080 Punkte. Im weiteren Verlauf gab der DAX seine Gewinne jedoch wieder komplett ab und rutschte ins Minus. Die Marke von 10.000 Punkten konnte damit vorerst nicht verteidigt werden. Zur Stunde verliert der DAX 0,7 Prozent auf 9.880 Punkte.
Unternehmensnachrichten
- Die Baumarktkette Home Depot hat ihren Gewinn im ersten Quartal um rund 14 Prozent auf 1,80 Mrd. US-Dollar gesteigert. Der bereinigte Gewinn je Aktie hat mit 1,44 US-Dollar die Analystenschätzungen von 1,36 US-Dollar übertroffen. Der Umsatz erhöhte sich von 20,89 Mrd. US-Dollar im Vorjahr auf 22,76 Mrd. US-Dollar. Die Gewinnprognose für das Gesamtjahr wurde von 6,12 bis 6,18 US-Dollar auf 6,27 US-Dollar angehoben.
- Braas Monier bekommt einen neuen Hauptaktionär. Die Beteiligungsgesellschaft 40 North einigte sich mit dem Hauptgesellschafter Monier Holdings auf den Kauf einer Beteiligung von rund 29,1 Prozent. Nach Angaben eines Händlers nährt die Transaktion Übernahmefantasie.
- Vodafone hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/2016 einen Umsatzrückgang auf 41 Mrd. Pfund (Vorjahr: 42,2 Mrd. Pfund) verbucht. Auf organischer Basis stiegen die Erlöse um 2,3 Prozent. Das operative Ergebnis verringert sich von 11,9 Mrd. Pfund im Vorjahr auf 11,6 Mrd. Pfund. Unter dem Strich fiel ein Verlust von 3,82 Mrd. Pfund an, nach einem Gewinn von 5,92 Mrd. Pfund im Vorjahr. Im laufenden Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen ein EBITDA-Wachstum von 3 bis 6 Prozent.
- Der Internet- und Telekomkonzern United Internet hat im ersten Quartal rote Zahlen geschrieben. Unter dem Strich wurde ein Verlust in Höhe von 55,6 Mio. Euro verbucht, nach einem Gewinn von 79 Mio. Euro im Vorjahresquartal. Hintergrund ist eine Abschreibung auf die Rocket-Internet-Beteiligung in Höhe von 156,7 Mio. Euro. Das operative Ergebnis (EBITDA) verbesserte sich hingegen um 17 Prozent auf 202,7 Mio. Euro und lag damit im Rahmen der Erwartungen. In den ersten drei Monaten des neuen Jahres konnte die Zahl der Vertragskunden um 270.000 gesteigert werden.
- Starinvestor Warren Buffett hat sich mit seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway zu Jahresanfang mit einem rund 1 Mrd. US-Dollar schweren Aktienpaket bei Apple eingekauft und hielt zum Ende des ersten Quartals 9,8 Mio. Apple-Aktien.
Konjunktur/Politik
- Die Industrieproduktion in den USA hat sich im April um 0,7 Prozent erhöht. Erwartet wurden +0,3 Prozent nach -0,6 Prozent im Vormonat. Auch die Industrieauslastung hat sich im April auf 75,4 Prozent verbessert. Erwartet wurden 75,0 Prozent nach 74,8 Prozent im Vormonat.
- Der US-Immobilienmarkt hat sich im April positiv entwickelt. Die Zahl der Baubeginne stieg um rund 83.000 gegenüber dem Vormonat auf annualisiert 1,172 Mio. Volkswirte hatten durchschnittlich nur mit 1,13 Mio. gerechnet. Die Zahl der Baugenehmigungen stieg um 39.000 auf 1.116.000. Volkswirte hatten durchschnittlich 1,14 Mio. erwartet.
- Die Verbraucherpreise in den USA sind im April stärker gestiegen als erwartet. Gegenüber dem Vormonat erhöhten sie sich um 0,4 %. Volkswirte hatten durchschnittlich einen Anstieg um 0,3 Prozent erwartet, nach einem Plus von 0,1 Prozent im März. Die Inflationsrate auf Jahressicht erhöhte sich von 0,9 Prozent im Vormonat auf 1,1 Prozent. Die Kernrate, die für die US-Notenbank Fed die entscheidende Komponente zur Steuerung ihrer Geldpolitik ist, liegt wie erwartet bei 2,1 Prozent nach 2,2 Prozent im Vormonat.
- Die Realeinkommen in den USA sind im April um 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen, nach einem Anstieg um 1,1 Prozent im März.
- Brexit: Laut einer aktuellen TNS-Umfrage sind 38 % der Briten für einen Verbleib und 41 % für einen Austritt aus der EU.
- Der Handelsbilanzüberschuss der Eurozone ist im März nicht so stark gestiegen wie erwartet. Nach Angaben von Eurostat erhöhte sich der Überschuss aus saisonbereinigter Basis von 20,6 Mrd. Euro im Vormonat auf 22,3 Mrd. Euro. Volkswirte hatten durchschnittlich aber mit 23,1 Mrd. Euro gerechnet.
Dividendenabschläge
- Fresenius (0,55 Euro je Aktie)
- Deutsche Pfandbriefbank (0,43 Euro je Aktie)
- Telefonica (0,40 Euro je Aktie)
- Nexus (0,14 Euro je Aktie)
Termine des Tages: | 15:15 Uhr - US: Industrieproduktion April |
15:15 Uhr - US: Kapazitätsauslastung April |
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Brexit = EU-tot = Euro-tot = Platzen der Staatsanleihen Griechenland / Portual / Spanien / Italien und das wird nur der 1. Teil der Kettenreaktion sein die weltweit zu Massenarbeitslosigkeit und vllt. sogar Krieg führen wird.
Also immer Vorsicht mit den Wünschen. ;)
Bin auch nicht grade "pro" EU zumindest nicht in der aktuellen Konstellation aber ein Brexit wäre in diesem Moment ein sehr gefährliches Zeichen für den Rest der Welt. Da hätten die vorher Griechenland rauswerfen müssen.
Raus aus dem Saftladen EU, da gibt es nichts zu überlegen.
Nach dem WM Sieg 1966 noch ein Highlight, was für ein Geschenk.
Ich hätte ein kleines Anliegen an das Team - könntet ihr mal einen Artikel verfassen und beleuchten, welche Auswirkungen denn ein Brexit auf Firmen/Aktien hätte, die in England angesiedelt sind? Ich habe da den einen oder anderen Titel im Depot und bin mir nicht ganz schlüssig, was denn wirklich passieren kann bzw. könnte..
Hoffentlich sind die Briten schlau und stimmen für den BREXIT ...