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13:56 Uhr, 20.06.2012

UNIQA kauft EBRD-Anteile seiner CEE-Töchter

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Wien (BoerseGo.de) – Die österreichische Versicherung UNIQA wird die Minderheitsanteile der European Bank for Reconstruction and Development (EBRD) an den UNIQA Tochtergesellschaften in Zentral- und Osteuropa (CEE) übernehmen. Dies teilte der Versicherer mit Sitz in Wien am heutigen Mittwoch mit.

Konkret übernimmt UNIQA 20 Prozent von UNIQA Kroatien, 15 Prozent an UNIQA Ungarn sowie 30,2 Prozent und 31,5 Prozent an den beiden Gesellschaften in Polen. Ein entsprechender Kaufvertrag zwischen beiden Parteien wurde am heutigen Mittwoch unterzeichnet. Die Transaktion soll bereits in den kommenden Wochen über die Bühne gehen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Der Kauf der EBRD-Anteile steht im Einklang mit der Wachstumsstrategie der Versicherung, bis zum Jahr 2020 die Zahl der Kunden von 7,5 Millionen im Jahr 2010 auf 15 Millionen zu verdoppeln und das Ergebnis von 2010 bis 2015 um bis zu 400 Millionen Euro zu erhöhen. Um dieses Ziel zu erreichen will sich der Versicherer verstärkt auf seine Kernmärkte in Österreich und im CEE-Raum fokussieren.

„Die EBRD war in den vergangenen Jahren ein verlässlicher Partner, mit dem wir beim Aufbau unseres CEE-Engagements hervorragend zusammengearbeitet haben. Basierend auf dem Know-how, das wir uns in mehr als 10 Jahren in der Region erarbeitet haben, geht UNIQA nun in die nächste Phase der CEE-Expansion“, so UNIQA International-CEO Wolfgang Kindl.

Die Uniqa Versicherungen AG zählt zu den führenden Versicherungskonzernen Mitteleuropas. Die Gesellschaft betreibt das indirekte Geschäft für den Konzern (Uniqa Versicherungen Group) und agiert als Verwaltungs- und Vertriebsorganisation für die operativen Versicherungsgesellschaften. Des Weiteren ist die Uniqa Versicherungen AG als zentraler Rückversicherer der Konzerngesellschaften tätig.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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