Analyse
09:25 Uhr, 12.03.2019

UNIPER - Hält der gestrige Ausbruch nach den Zahlen?

Uniper befindet sich eigentlich in einer ganz guten Ausgangslage, aber noch haben die Bären die Chance zurückzuschlagen.

Erwähnte Instrumente

  • Uniper
    ISIN: DE000UNSE026Kopiert
    Kursstand: 25,750 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Uniper - WKN: UNSE02 - ISIN: DE000UNSE026 - Kurs: 25,750 € (XETRA)

Uniper erzielt 2018 einen Umsatz von 78,18 Mrd. EUR (VJ: 72,24 Mrd. EUR, Analystenprognose: 75,3 Mrd. EUR), ein Ebit (bereinigt) von 0,865 Mrd. EUR (VJ: 1,114 Mrd. EUR, Prognose: 0,869 Mrd. EUR) und ein Nettoergebnis von -492 Mio. EUR (VJ: -538 Mio. EUR). Dividendenvorschlag für 2018 bei 0,90 EUR je Aktie (VJ: 0,74 EUR). Im Ausblick auf 2019 sieht Uniper ein Ebit (bereinigt) zwischen 0,55 Mrd. EUR und 0,85 Mrd EUR. (Quelle: Guidants News)

Uniper fiel am 20. Dezember 2018 auf ein Tief bei 21,55 EUR zurück. Danach drehte die Aktie deutlich nach oben. Am 06. Februar näherte sie sich stark dem Abwärtstrend seit Mai 2018 an, drehte aber knapp darunter nach unten ab. Zuletzt konsolidierte der Wert in einem bullischen Keil. Gestern gelang der Ausbruch aus diesem Keil. Am Vormittag zeigte sich gestern auch Dynamik, aber am Nachmittag war davon nichts mehr zu sehen. Nach einem Tageshoch bei 25,95 EUR kam es nämlich zu Abgaben, die den Ausbruch fast noch gefährdeten. Die Keiloberkante liegt heute bei 25,63 EUR. Die erste Reaktion auf die obigen Zahlen fällt leicht negativ aus. Uniper hat dabei Mühe sich oberhalb des Keils zu behaupten.

Der Ausbruch ist zwar rein formal erfolgt. Aber bisher wackelt dieser Ausbruch gefährlich. Erst nach einem Anstieg über das gestrige Tageshoch bei 25,95 EUR könnten sich die Bullen etwas sicherer fühlen. Gelingt dieser, wäre nämlich Platz in Richtung 27,00 EUR und damit an den Abwärtstrend seit Mai 2018. Sollte Uniper allerdings unter deutlich in den Keil abfallen, müsste mit Abgaben in Richtung 25,22 und später 24,62/45 EUR gerechnet werden.

Uniper - Aktie
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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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