Uniper erhöht Rückstellungen für Beihilfen auf 3,4 Milliarden Euro
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FRANKFURT (Dow Jones) - Uniper hat die Rückstellungen zur Rückzahlung staatlicher Beihilfen deutlich auf 3,4 Milliarden von 2,2 Milliarden Euro erhöht. Per Ende Juni sei eine Rückstellung für die Weiterleitung von Erlösen aus Schadensersatzansprüchen gegen Gazprom von rund 540 Millionen Euro erfasst worden, so das verstaatlichte Unternehmen bei der Vorlage ausführlicher Halbjahreszahlen. Zudem sei die Ende 2023 gebildete Rückstellung von rund 2,2 Milliarden überprüft worden und werde nun mit knapp 2,9 Milliarden Euro bewertet. "Die Mittel werden dem Bund voraussichtlich Anfang 2025 zufließen", so Uniper.
Die Bundesregierung hat den Konzern während der Gaskrise nach Russlands Angriff gegen die Ukraine finanziell stabilisiert. "Es ist damit zu rechnen, dass der Bund vor allem aus dem Verkauf seiner Anteile an Uniper weitere Erlöse erzielen wird", so das Unternehmen weiter.
Im ersten Halbjahr sackte das bereinigte EBITDA, wie bereits seit Ende Juli bekannt, auf 1,743 (Vorjahr 4,113) Milliarden Euro ab. Der bereinigte Konzernüberschuss reduzierte sich auf 1,113 (2,495) Milliarden, der Umsatz auf 31,7 Milliarden von 54,5 Milliarden Euro.
Für 2024 rechnet der Energiekonzern mit einem bereinigten EBITDA in einer Bandbreite von 1,9 Milliarden bis 2,4 Milliarden Euro und einem bereinigten Net Income von 1,1 Milliarden bis 1,5 Milliarden. Den Ausblick hatte Uniper vergangene Woche angehoben.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/kla/ros
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