UNIPER bricht weiter ein
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- Uniper - WKN: UNSE02 - ISIN: DE000UNSE026 - Kurs: 5,050 € (XETRA)
Die Uniper-Aktie wird heute sehr aktiv gehandelt und als ich auf den Kurszettel schaute, dachte ich zunächst auch zu wissen, warum. Immerhin gibt die Aktie im frühen Montagshandel über 10 % nach. Bei einer solchen Volatilität verwundert die hohe Handelsfrequenz bzw. das hohe Volumen nicht. Interessanterweise aber fällt die heutige Tageskerze im Kursverlauf überhaupt nicht auf. Vielmehr sieht sie bis dato wie ein ganz normaler Handelstag im laufenden Abwärtstrend aus. Mit diesem wird der Trend gerade durch ein neues Tief bestätigt.
Was für ein Drama!
Um die aktuelle Situation in der Uniper-Aktie richtig einschätzen zu können, müssen wir zunächst einen Blick auf das ganz große Chartbild werfen. Nur hier wird deutlich, welches Drama sich in der Aktie seit Jahresbeginn abspielt. Damals notierte die Aktie noch jenseits von 40 EUR. Heute muss man für einen Anteilschein gerade einmal etwas mehr als 5 EUR bezahlen. Damit ist klar, wer hier das Sagen hat.
Die Gründe dafür liegen natürlich auf der Hand. In Deutschland haben wir eine Gas- und Energiekrise und Uniper trifft dies besonders hart. Die fundamentale Bewertung möchte ich jedoch lieber anderen überlassen. Stattdessen werfen wir einen Blick auf das kurzfristige Kursgeschehen.
Momentum lässt nach!
Im laufenden Bärenmarkt erreicht die Uniper-Aktie heute ein neues Tief. Damit wird der Trend erneut bestätigt und solange die Kurse jetzt nicht nachhaltig über 6,11 EUR ansteigen, dürften die Bären auch kurzfristig federführend bleiben. Ein neues Tief muss eingeplant werden und da die Aktie auf Allzeittief gehandelt wird, stellen sich den Verkäufern auch keine Unterstützungen mehr entgegen.
Für einen bullischen Ausblick ist in diesem Umfeld schlicht und ergreifend auf eine zumindest kleine Bodenbildung zu warten. Alles andere ist ein Glücksspiel. Wie bereits erwähnt, müssten die Kurse derzeit über ca. 6,11 EUR ausbrechen, um zumindest kurzfristig für einen positiven Impuls zu sorgen. Mittelfristig bedarf es jedoch noch deutlich größerer Kursgewinne. Hier müsste die Widerstandszone beginnend ab 8,22 EUR nachhaltig überwunden werden und selbst das wäre maximal der erste Schritt im Rahmen einer Bodenbildung.
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