Ungarn lehnt IWF-Forderungen ab
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Budapest (BoerseGo.de) - Die Spannungen zwischen Ungarn und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) über die künftige Ausgestaltung der Haushaltspolitik haben sich verschärft. Der ungarische Wirtschaftsminister erteilte am Montag IWF-Forderungen nach weiteren Einsparungen eine Absage. Stattdessen will das klamme Land die Einnahmenseite durch die Einführung einer Bankensteuer verbessern.
Wegen dieser Differenzen waren Verhandlungen zwischen Ungarn, IWF und EU über die Auszahlung der restlichen Gelder aus einem Ende 2008 beschlossenen Hilfspaket am Wochenende ergebnislos beendet worden. Der IWF knüpfte die Auszahlung der restlichen Tranchen an stärkere Ausgabenkürzungen, damit Ungarn wie vereinbart das Budgetdefizit auf 3,8 Prozent in 2010 und auf 3,0 Prozent im Jahr 2011 absenken kann. Ungarn möchte diese Ziele ohne weitere Sparmaßnahmen erreichen. Das 2008 vereinbarte Kreditpaket hat ein Volumen von insgesamt rund 25,1 Milliarden US-Dollar. Der Großteil der Gelder wurde bereits ausbezahlt.
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