Unerwartet hohe Mai-Inflation in der Eurozone
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Im Vergleich zum Vormonat ist die jährliche Inflationsrate in den Ländern der europäischen Gemeinschaftswährung von 2,4 % auf 2,6 % gestiegen. Volkswirte hatten dagegen nur mit einem geringeren Anstieg auf 2,5 % gerechnet. Auch die Kernrate, also exklusive der schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise, hat unerwarteterweise von 2,7 % auf 2,9 % zugelegt. Ökonomen hatten eigentlich mit einem stagnierenden Wert gerechnet.
Die Entwicklung zeigt, dass die Inflation zwar nachlässt, aber der Kampf noch nicht gewonnen ist. Die EZB peilt eine Inflationsrate von rund 2 % an. Dennoch wird erwartet, dass die EZB auf ihrer Sitzung am 6. Juni eine erste Zinssenkung von 25 Basispunkten vornehmen wird.
Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief"
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