UN: Inspektionsbericht, erste Zusammenfassung
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UN-Chefwaffeninspekteur Hans Blix legt zur Stunde vor dem UN-Sicherheitsrat einen umfassenden Bericht der Irakinspektionen vor. In seiner Erläuterung teilte Blix mit, dass die von den Geheimdiensten vermuteten unterirdischen Einrichtungen und mobilen Biowaffeneinrichtungen während den Inspektionen nicht nachgewiesen werden konnten. Positiv zu werten sei, dass der Irak mit der Zerstörung der Kurzstreckenraketen begonnen hat, bislang seien 34 Al Samoud Raketen zerstört worden. Auch seien die Aufklärungsflüge positiv und würden die Informationen, die über Satellitenaufnahmen erlangt werden könnten, detaillieren und verbessern. In Zukunft hofft man auf die Erlaubnis des Einsatzes von Nachtsichtgeräten in Flugzeugen, die von Russland zur Verfügung gestellt werden sollen. Zudem würde sich Blix zur Erhöhung der Effizienz der Inspektionen nähere Informationen über deklarierte Einrichtungen wünschen, um die Inspektionen sinnvoller gestalten zu können. Es könne nicht verneint werden, dass der Irak seit Januar besser mit den Inspektoren kooperiere. Es habe mehrere Male Versuche des Irak gegeben, die Forderungen der UN-Resolution 1441 zu ändern, doch sei dies nicht mit Nachdruck verlangt worden. Blix merkte ferner an, dass der Irak nicht sofort und bedingungslos abrüstete, sondern dass sich vielmehr schrittweise Erfolge abzeichnen, die aber nicht in allen geforderten Bereichen erzielt werden konnten.
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