UMTS: Die ersten Tarife sind da !
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*www.UMTS-Report.com*
Vor knapp zwei Jahren ersteigerten sechs Mobilfunkfirmen je eine der begehrten UMTS-Lizenzen für insgesamt 98.807.200.000,- DM. Alle Unternehmen haben 2 Frequenz-Blöcke ersteigert. Bis heute werden rege Diskussionen geführt, ob die hohen Lizenzkosten wirklich zum Aufbau der neuen Mobilfunkgenerartion gerechtfertigt sind oder nicht.
Vor knapp zwei Jahren ersteigerten sechs Mobilfunkfirmen je eine der begehrten UMTS-Lizenzen für insgesamt 98.807.200.000,- DM. Alle Unternehmen haben 2 Frequenz-Blöcke ersteigert. Bis heute werden rege Diskussionen geführt, ob die hohen Lizenzkosten wirklich zum Aufbau der neuen Mobilfunkgenerartion gerechtfertigt sind oder nicht.
02 (früher Viag Interkom) stellt als erster Anbieter in Europa UMTS-Tarife vor. 02 ist somit der erste Anbieter, der mit den zunächst nur auf der Insel Isle of Man geltenden Tarifen, eine erste Richtlinie für künftige Tarifstrukturen vorgibt. Auf der britsichen Testinsel für die neue Mobilfunkgeneration können bisher rund 200 Kunden UMTS testen und im Alltagsleben einsetzen.
Mit diesem "Schachzug" will 02 nicht nur das neue Netz testen, sondern vielmehr auch sehen, wie die neuen Tarife bei den 02-Kunden angenommen werden.
Der Betreiber der UMTS-Mobilfunknetze in Großbritanien, die Manx Telcom, eine Tochter von 02, will bereits in Kürze alternative Tarifmodelle vorstellen.
Bis die endgültigen, in Deutschland, für den Massenmarkt verbindlichen Preise feststehen, wird noch eine ganze Weile vergehen.
Ob aber mit diesen oder gar niedrigeren Preisen der hohe invetitionsaufwand zu rechtfertigen ist bleibt abzuwarten. Wie der Wettbewerber T-D1 vor einigen Monaten verlauten ließ, wird der Break-Even wohl mit einem Monatsumsatz von 50 Euro pro Kopf erreicht. Aktuelle Studien haben ergeben, dass der Monatsumsatz pro Kopf derzeit noch unter 40 Euro liegt.
Strenge Richtlinien und die hohen Lizenzkosten scheinen dem Anbieter keine andere Alternativen zu lassen und die bisherigen GSM-Preise mit Einführung von UMTS gänzlich zu erhöhen. Es sei denn, die Bundesregierung würde die Entscheidung treffen, einen Teil der erzielten Einnahmen an die Lizenzinhaber zurückzugeben - dies ist zum heutigen Zeitpunkt jedoch eher als unrealistisch anzusehen.
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