Umfrage/Deutsche lehnen Riester-Rente ab
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Die Mehrheit der Deutschen steht der Riester-Rente ablehnend gegenüber. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Anlegermagazin "Die Telebörse" in seiner akuellen Ausgabe (Donnerstag) veröffentlicht. Demnach hielten 53 Prozent der 35- bis 54-Jährigen und sogar 59 Prozent der Bevölkerung ab 55 Jahren die staatlich geförderte private Altersvorsorge für unzureichend und sogar für "Verschleuderung von Steuergeld". In der Altersgruppe bis zu 34 Jahren ist der Erhebung zufolge der Anteil der Kritiker mit 40 Prozent zwar geringer, aber die Befragten hätten zu einem hohen Anteil angegeben, "keine Ahnung" zu haben, was die Riester-Rente überhaupt sei.
Bei den Umfrage-Ergebnissen zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern: Während immerhin noch 29 Prozent der Westdeutschen die Riester-Rente im Durchschnitt neutral bis positiv beurteilen, sind es nur 18 Prozent der Ostdeutschen. 58 Prozent aller Ostdeutschen halten sie für negativ, zehn Prozent sogar für "unsozial", wie es weiter heißt.
Die Umfrage stellt die tatsächliche Lage recht deutlich dar.
Für weniger als die Hälfte aller Bundsbürger ist die Riester-Rente ein sinnvolles Produkt.
In erster Linie können Familien mit Kindern von der staatlichen Förderung profitieren.
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