Kommentar
08:54 Uhr, 15.11.2022

Ukraine, China und Inflation – Hohe Erwartungen, aber auch gute Chancen auf Besserung

Die Dynamik im Deutschen Aktienindex nach oben hält auch nach der 2.500-Punkte-Rally seit Anfang Oktober an. Nach dem deutlichen Stimmungsumschwung will niemand mehr Aktien hergeben. Damit kommt im Index auch die 15.000-Punkte-Marke wieder in Reichweite. Charttechnisch war bei 14.916 Punkten zum Beginn des Krieges in der Ukraine eine Trendwende entstanden. Diese Wendemarke könnte jetzt wie ein Magnet auf das Kursgeschehen wirken.

Der Markt will nach den rückläufigen Verbraucherpreisen im Oktober heute nun auch einen Rückgang in den US-Produzentenpreisen sehen, die um 14:30 Uhr veröffentlicht werden. Die Wirtschaft könnte vor einer Phase der Disinflation stehen, in der sich Anleger immer wieder über niedrigere Inflationsraten in den kommenden Wochen freuen können. Daraus könnte aber auch eine Gefahr entstehen. Wenn die Inflationsraten zu schnell fallen, könnte an einem gewissen Punkt eine Art Stabübergabe zwischen dem Inflations- und dem Deflationsgespenst stattfinden. Beide jagen den Anlegern Angst ein. Allerdings ist die Zeit bis dahin eine gute für den Aktienmarkt.

Auch keimt in diesen Tagen Hoffnung auf, dass es wegen des herannahenden Winters in der Ukraine zumindest zu einem Waffenstillstand kommen könnte. Das könnte gerade die Nahrungsmittelsicherheit erhöhen, ihrerseits ein Treiber der Inflation. Und in China könnte es zu einer Abkehr von der Null-Covid-Politik kommen. Derzeit baut der Markt hohe Erwartungen auf, aber noch nie in diesem Börsenjahr lag eine Verbesserung der Situation in den drei Kernfragen Ukraine, China und Inflation näher als jetzt.

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Über den Experten

Jochen Stanzl
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Chefmarktanalyst CMC Markets
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Jochen Stanzl begann seine Karriere in der Finanzdienstleistungsbranche als Mitbegründer der BörseGo AG (jetzt stock3 AG), wo er 18 Jahre lang mit den Marken GodmodeTrader sowie Guidants arbeitete und Marktkommentare und Finanzanalysen erstellte.

Er kam im Jahr 2015 nach Frankfurt zu CMC Markets Deutschland, um seine langjährige Erfahrung einzubringen, mit deren Hilfe er die Finanzmärkte analysiert und aufschlussreiche Stellungnahmen für Medien wie auch für Kunden verfasst. Er ist zu Gast bei TV-Sendern wie Welt, Tagesschau oder n-tv, wird zitiert von Reuters, Handelsblatt oder DPA und sendet seine Einschätzungen über Livestreams auf CMC TV.

Jochen Stanzl verfolgt einen kombinierten Ansatz, der technische und fundamentale Analysen einbezieht. Dabei steht das 123-Muster, Kerzencharts und das Preisverhalten an wichtigen, neuralgischen Punkten im Vordergrund. Jochen Stanzl ist Certified Financial Technician” (CFTe) beim Internationalen Verband der technischen Analysten IFTA.

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