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18:01 Uhr, 06.08.2003

Übernahmeschlacht: Oracle büßt an Beliebtheit ein

Oracle (WKN: 871460, Nasdaq: ORCL) büßt den Versuch, PeopleSoft in einer feindlichen Übernahme aufzukaufen, mit einer schlechteren Bewertung durch seine Kunden ein.

Aus einer Umfrage der Marktforscher von Techtel geht hervor, dass Vorstandschefs, die für den Softwareeinkauf zuständig sind, weniger positiv über Oracle zu sprechen sind. 37% bewerteten Oracle positiv, nach 46% zuvor. Das ist der größte Rückgang seit vier Jahren. Gleichzeitig bewerteten 27% PeopleSoft positiv, nach zuvor 21%. Das ist der größte Anstieg in der Geschichte der Umfrage, die 808 Entscheidungsträger in mittelgroßen bis großen US-Unternehmen umfasst. Der Anteil der Kunden, die eine negative Haltung zu Oracle hatten, stieg von 14.5 auf 19.7 Prozent, während 13.1% eine negative Haltung zu PeopleSoft hatten. Die Zahl der negativ zu PeopleSoft eingestellten Umfrageteilnehmer hat sich seit Beginn der Übernahmeschlacht nicht verändert.

Oracle ist jedoch versucht, die Daten herunterzuspielen. Die öffentliche Meinung sei sehr schwankungsanfällig und verändere sich von Zeit zu Zeit in beide Richtungen, so Oracle Unternehmenssprecherin Jennifer Glass. Auch konnte man in den vergangenen Wochen eine bessere Beziehung zu den Staatsanwälten der Bundesstaaten aufbauen, die derzeit die $7.3 Milliarden schwere Übernahmeofferte für PeopleSoft prüfen.

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