Übernahmekampf: Deutsche Börse darf weiter hoffen
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Frankfurt / New York (BoerseGo.de) - Der Börsenbetreiber Deutsche Börse AG darf weiter auf eine Übernahme des US-Konkurrenten NYSE Euronext hoffen. Das Board of Directors des US-Börsenbetreibers hat einstimmig das unaufgeforderte Gegenangebot von Nasdaq OMX und IntercontinentalExchange zurückgewiesen, wie am Sonntagabend mitgeteilt wurde. Die Vereinbarung über einen Zusammenschluss mit der Deutschen Börse wurde bekräftigt.
"Wir sind überzeugt davon, dass unsere Aktionäre durch den Zusammenschluss mit der Deutschen Börse am meisten gewinnen", sagte NYSE-Verwaltungsrats-Chef Jan-Michiel Hessels. Das Nasdaq-Angebot sei strategisch unattraktiv. Außerdem bestehe die Gefahr, dass die Übernahme gar nicht gelinge. Letztlich müssten aber die Aktionäre entscheiden, welches Angebot das Rennen mache.
Das Angebot der Technologiebörse Nasdaq und IntercontinentalExchange liegt rund 17 Prozent über dem Angebot der Deutschen Börse und enthält eine Cash-Komponente, während das Angebot der Frankfurter komplett im Zuge eines Aktientausches abgewickelt werden soll. Das Angebot der Deutschen Börse bewertet die NYSE Euronext mit dem 14,5-fachen des für 2011 erwarteten Gewinns. NasdaqOMX und IntercontinentalExchange bieten das 16,9-fache des erwarteten 2011er Gewinns.
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