Überblick: Telkoaktien brechen auf 4J-Tief ein
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Ein weiterer Kurseinbruch im Telekommunikationssegment hat heute bewirkt, dass sich Telekommunikationsaktien mittlerweile auf dem tiefsten Stand seit 1997 befinden.
Waren sie während der Rezession neben Internetaktien der Prügelknabe schlechthin, weisen viele Analysten darauf hin, dass der Kursverfall eher auf psychologische und technische Faktoren denn auf fundamentale Ursachen zurückzuführen ist.
Quer durch die Bank streichen nicht nur amerikanische Telkos Verluste ein, auch europäische Giganten wie die Deutsche Telekom, die heute ein Downgrade von Goldman Sachs bekommen hat, Telekom Italia, France Telekom, und Telefonica verloren zuletzt zwischen zwei und fünf Prozent im Kurs. Besonders hart wird heute France Telekom nach einer Kurszielreduzierung durch Morgan Stanley von 34 auf 25,3 EUR getroffen, die Aktien verlieren 7,5% und haben alleine in diesem Jahr 42% an Wert eingebüßt.
Einzig die Mobilfunkunternehmen wie Vodafone konnten sich zuletzt einigermaßen halten. Bezeichnenderweise liegen diese auch heute im Plus.
In den USA hat der DJ Stoxx telecoms index mit einem Fall um 3,11% aktuell den tiefsten Stand seit mehr als vier Jahren erreicht. Seit Anfang März hat er mit einer Performance von -20% den breiter gefassten DJ Euro Stoxx 50 index um 14% underperformt.
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.