ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Deutsche Produktion steigt im Februar stärker als erwartet
Die Produktion im produzierenden Sektor Deutschlands ist im Februar deutlicher als erwartet gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, erhöhte sie sich gegenüber dem Vormonat um 2,1 und lag um 4,9 (Januar: 5,3) Prozent unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Der für Januar gemeldete monatliche Produktionsanstieg von 1,0 Prozent wurde auf 1,3 Prozent revidiert.
Deutsche Exporte sinken im Februar unerwartet
Die deutsche Wirtschaft hat ihre Ausfuhren im Februar unerwartet verringert. Die Exportunternehmen verkauften kalender- und saisonbereinigt 2,0 Prozent weniger im Ausland als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen hatten eine Stagnation auf dem Vormonatsniveau prognostiziert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Exporte um 4,4 Prozent niedriger.
Deutscher Dienstleistungsumsatz steigt im Januar um 2,3%
Der Umsatz im deutschen Dienstleistungssektor ist im Januar deutlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, nahmen die Umsätze (ohne Finanz- und Versicherungsdienstleistungen) gegenüber dem Vormonat preis-, saison- und kalenderbereinigt um 2,3 Prozent zu und lagen um 3,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats.
Zunehmend Zweifel an Fed-Zinssenkungen
Nachdem der jüngste Arbeitsmarktbericht vom Freitag eine andauernnd starke Konjunktur gezeigt hat, setzen immer mehr Händler darauf, dass die Fed den Leitzins in diesem Jahr nur ein- oder zweimal senken wird. Das sind weniger, als die Mitglieder des Offenmarktausschusses FOMC zuletzt selbst prognostiziert hatten - nämlich drei Schritte. Einige wenige Händler wetten sogar darauf, dass die Zentralbank die Zinssätze beibehalten wird.
Lindner will Sparkurs fortführen und pocht auf Änderungen beim Bürgergeld
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will auch im kommenden Haushalt den Sparkurs der Bundesregierung fortführen und mahnt Änderungen beim Bürgergeld an. Er machte am Sonntagabend in der ARD-Sendung "Caren Miosga" das Bürgergeld mitverantwortlich für die Unzufriedenheit der Bürger mit der Ampel-Regierung. Lindner betonte außerdem, es gehöre zur ökonomischen Vernunft, dass Deutschland stabil bleibe. "Die Schulden von heute sind die Steuererhöhungen von morgen. Am Ende muss das immer jemand zahlen, und das sind die Bürger", sagte der FDP-Vorsitzende.
Chinesische Staatsbank geht gegen Baukonzern Shimao vor - Aktie bricht ein
Eine staatliche chinesische Bank hat einen Liquidationsantrag gegen das hoch verschuldete Bauunternehmen Shimao Property Holdings gestellt. Die Construction Bank (Asia) Corp reichte laut Mitteilung einen entsprechenden Antrag bei einem Gericht in Hongkong am 5. April ein. Hintergrund des Antrags sind finanzielle Verpflichtungen in Höhe von rund 1,58 Milliarden Hongkong Dollar, umgerechnet rund 186 Millionen Euro. Die Aktie von Shimao Property Holdings brach am Montag um 12,1 Prozent ein. Shimao teilte mit, man werde sich dem Antrag "energisch" widersetzen und weiter an den vorgeschlagenen Plänen zur Umstrukturierung von Auslandsschulden in Höhe von mehr als 11 Milliarden US-Dollar arbeiten. Eine Anhörung in dem Fall ist für den 26. Juni anberaumt, wie aus den Gerichtsunterlagen in Hongkong hervorgeht.
JAPAN
Leistungsbilanz Feb nsb Überschuss 2,6442 Bill JPY (PROG: Überschuss 2,9095 Bill JPY)
Leistungsbilanz Feb nsb Überschuss 2,6442 Bill JPY; +20,2% gg Vj
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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