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09:00 Uhr, 19.06.2024

ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

Auftragsbestand der deutschen Industrie im April gesunken

Der Auftragsbestand der deutschen Industrie ist im April gesunken. Verglichen mit dem Vormonat reduzierte er sich um 0,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Auftragsbestand kalenderbereinigt 5,6 Prozent niedriger. Die offenen Aufträge aus dem Inland fielen im April gegenüber März um 0,9 Prozent, der Bestand an Aufträgen aus dem Ausland sank um 0,2 Prozent.

Umsatz im Gastgewerbe steigt im April

Der Umsatz im Gastgewerbe ist im April gegenüber März kalender-, saison- und preisbereinigt um 0,2 Prozent und nominal um 1,3 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, verzeichnete das Gastgewerbe im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Umsatzrückgang von real 2,7 Prozent und nominal ein Plus von 0,8 Prozent.

Britische Inflation fällt auf das Ziel der Bank of England

Die Inflation in Großbritannien ist im Mai auf das Ziel der Bank of England (BoE) gesunken, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die Notenbank ihren Leitzins in den kommenden Monaten senken wird. Die jährliche Inflationsrate sank auf 2,0 (Vormonat: 2,3) Prozent, wie die Statistikbehörde mitteilte. Das entsprach der Prognose von Ökonomen. Es ist der vierte Rückgang in Folge und das erste Mal seit Juli 2021, dass die Inflation das Ziel von 2,0 Prozent der BoE erreicht hat.

PBoC-Gouverneur sieht Anleihehandel nicht als Quantitative Lockerung

Der chinesische Notenbankgouverneur Pan Gongsheng sieht den Handel mit Anleihen durch die People's Bank of China (PBoC) nicht als Form der massiven Quantitativen Lockerung. Der Anleihehandel der PBoC sei vielmehr ein Werkzeug für das Liquiditätsmanagement, das sowohl Käufe als auch Verkäufe beinhalte, sagte Pan bei einem Finanzforum. Er reagierte damit auf Spekulationen, dass Peking dieses unkonventionelle Instrument nutzen würde, um die Wirtschaft zu stützen.

+++ Konjunkturdaten +++

Japan/Exporte Mai +13,5% (PROGNOSE: +12,8%) gegenüber Vorjahr

Japan/Importe Mai +9,5% gegenüber Vorjahr

Japan/Handelsbilanz Mai Defizit 1,2213 Bill JPY (PROGNOSE: Defizit 880 Mrd JPY)

Indonesien Exporte Mai 22,33 Mrd USD

Indonesien Importe Mai 19,40 Mrd USD

DJG/DJN/apo

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