ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Starker Rückgang der Baugenehmigungen setzt sich fort
Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen in Deutschland ist im April deutlich gefallen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) berichtete, wurde der Bau von 17.600 Wohnungen genehmigt. Das waren 17,0 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Im Vergleich zum April 2022 sank die Zahl der Baugenehmigungen sogar um 43,5 Prozent.
Deutsche Staatsschulden steigen im ersten Quartal
Bund, Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände sowie Sozialversicherung einschließlich aller Extrahaushalte waren am Ende des ersten Quartals 2024 mit 2.461,4 Milliarden Euro verschuldet. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, stieg die öffentliche Verschuldung damit gegenüber dem Jahresende 2023 um 0,6 Prozent oder 15,7 Milliarden Euro.
Australiens Notenbank hält Zinsen stabil - Sorgen um Inflation
Die australische Notenbank hat bei ihrer Ratssitzung erneut vor den anhaltenden Inflationsrisiken gewarnt. Sie ließ die Möglichkeit offen, die Zinsen künftig weiter zu erhöhen, wenn der Preisdruck über die nächsten Monate hartnäckig hoch bleibt. Einstweilen beließ die Reserve Bank of Australia (RBA) den Leitzins bei 4,35 Prozent. "Die Inflation schwächt sich ab, aber langsamer als erwartet, und sie ist weiterhin hoch", teilte der RBA-Rat mit.
BoJ/Ueda: Zinserhöhung möglich bei Zuversicht für Inflationsziel
Die japanische Notenbank würde die Zinsen bei einer entsprechenden Zuversicht für ihr Inflationsziel erhöhen. Das bekräftigte Gouverneur Kazuo Ueda vor einem Parlamentsausschuss. "Wir sind aber noch nicht vollständig überzeugt, dass dies eintreten wird", fügte er hinzu. Vergangene Woche hatte die Bank of Japan (BoJ) die Zinsen unverändert gelassen und beschlossen, die Käufe japanischer Staatsanleihen zu reduzieren. Einen detaillierten Plan zum Kauf von Anleihen will sie bei der nächsten Ratssitzung im Juli veröffentlichen.
Importe chinesischer Elektroautos nach Deutschland verdreifacht
Die Importe chinesischer Elektroautos nach Deutschland haben sich im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr sowohl mengen- als auch wertmäßig verdreifacht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte, wurden insgesamt 129.800 Pkw mit reinem Elektroantrieb im Wert von 3,4 Milliarden Euro aus China nach Deutschland importiert. Die Europäische Kommission erwägt hohe Strafzölle bei der Einfuhr von Elektrofahrzeugen aus der Volksrepublik China.
DJG/DJN/apo
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