ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
EZB/Nagel: Möglicher Juni-Zinssenkung folgen nicht zwingend weitere
Auf eine mögliche Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) im Juni würden nach den Worten von Bundesbank-Präsident Joachim Nagel nicht zwangsläufig weitere folgen. "Wir sind nicht auf Autopilot", sagte Nagel, der eine Zinssenkung im Juni nach Lage der Dinge für "plausibel" hält, dem Handelsblatt, Les Echos, Corriere della Sera Italien und El Mundo. "Wir sollten die Zinsen nicht vorschnell senken und das Erreichte gefährden", fügte er hinzu.
Finnischer Notenbankchef: EZB kann bei Zinssenkungen vorangehen
Die Europäische Zentralbank (EZB) muss nach Ansicht des finnischen Notenbankers Olli Rehn mit Zinssenkungen nicht auf die US-Notenbank Federal Reserve warten. "Was die Fed macht, wird nicht bestimmen, wann es Zinssenkungen bei der EZB gibt", sagte der Chef der finnischen Zentralbank und Mitglied des EZB-Rats der Nachrichtenagentur AFP. Zugleich betonte er, dass die Euro-Notenbank sich nicht auf einen vorgegebenen Zinspfad festlegen werde.
BoE/Bailey: Der nächste Schritt wird eine Zinssenkung sein
Der nächste Schritt der Bank of England (BoE) wird eine Zinssenkung sein, allerdings bleibt unklar, wann die Entscheidung zu einer Senkung getroffen werden wird, sagte BoE-Gouverneur Andrew Bailey. Die britische Notenbank beließ ihren Leitzins Anfang des Monats auf einem 16-Jahres-Hoch, signalisierte aber, dass sie einer Senkung näher komme. Zwei der neun Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses hatten für eine Senkung gestimmt, aber Bailey schloss sich der Mehrheit an.
Britische Inflation nähert sich dem Ziel der Bank of England
Die Inflationsrate in Großbritannien hat sich im April dem Ziel der Bank of England (BoE) von 2 Prozent genähert, was den Weg für eine Zinssenkung in den kommenden Monaten ebnet, obwohl die Preise für Dienstleistungen weiterhin in einem Tempo stiegen, das die Notenbanker beunruhigt. Wie das britische Amt für Statistik mitteilte, lagen die Verbraucherpreise im April um 2,3 Prozent höher als im Vorjahresmonat und damit unter der im März verzeichneten Inflationsrate von 3,2 Prozent.
Neuseelands Notenbank lässt Leitzins stabil und schockt mit Aussichten
Die neuseeländische Notenbank hat signalisiert, dass die Zinsen aufgrund der hartnäckigen Inflation möglicherweise länger als erwartet restriktiv bleiben müssten. Damit versetzte die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) den Geldmärkten damit einen Schock. Die RNBZ beließ ihren Zinssatz (OCR) unverändert bei 5,50 Prozent, was von vielen Ökonomen erwartet worden war, korrigierte jedoch ihre Zinserwartungen nach oben und erklärte, sie sei weiterhin besorgt über den inländischen Inflationsdruck und die Kapazitätsengpässe in der Wirtschaft.
+++ Konjunkturdaten +++
Schweden Apr Arbeitslosenquote 8,9%
Schweden Apr Arbeitslosenquote PROGNOSE: 8,8%
Schweden Apr Arbeitslosenzahl 513.000
Schweden Apr Arbeitslosenquote 8,9%
GB/Erzeugerpreise (Output) Apr +0,2% gg Vm; +1,1% gg Vj
GB/Erzeugerpreise (Output) Apr PROG: +0,4% gg Vm; +1,2% gg Vj
GB/Erzeugerpreise (Input) Apr +0,7% gg Vm; -1,5% gg Vj
GB/Erzeugerpreise (Input) Apr PROG: +0,7% gg Vm; -0,9% gg Vj
Japan/Exporte Apr +8,3% (PROGNOSE: +11,0%) gegenüber Vorjahr
Japan/Importe Apr +8,3% gegenüber Vorjahr
Japan/Handelsbilanz Apr Defizit 462,5 Mrd JPY (PROGNOSE: Defizit 300 Mrd JPY)
Japan/Maschinenbauaufträge Kern März +2,9% (PROG: -1,6%) gg Vm
Japan/Maschinenbauaufträge Kern März +2,7% gg Vj
DJG/DJN/apo
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