ÜBERBLICK am Morgen /Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Fed/Collins für vorsichtigen Ansatz bei Zinsen
Die Federal Reserve sollte laut der Fed-Präsidentin von Boston, Susan Collins, angesichts der immer noch zu hohen Inflation und des unsicheren wirtschaftlichen Ausblicks eine geduldige und überlegte Herangehensweise an das Thema Zinsänderungen wählen. Wie andere Zentralbanker hob damit auch Collins hervor, dass die Zinsen für einige Zeit stabil bleiben könnten. Die Fed hat die Zinsen vergangene Woche im Band von 5,25 bis 5,50 Prozent belassen. Dort verharren sie bereits seit Juli 2023.
Chinas Exporte steigen im April stärker als erwartet
Chinas Exporte sind im April, gestützt von einer niedrigen Vergleichsbasis und Anzeichen einer anziehenden globalen Nachfrage, wieder gestiegen. Wie die Zollbehörde mitteilte, legten die Ausfuhren im April um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zu, nachdem sie im März um 7,5 Prozent zurückgegangen waren. Das Exportplus übertraf das von den vom Wall Street Journal befragten Ökonomen erwartete Wachstum von 1,0 Prozent. Die Einfuhren stiegen gegenüber dem Vorjahr um 8,4 Prozent, nachdem sie im März um 1,9 Prozent gesunken waren.
Brasilianische Notenbank senkt Leitzins um 25 Basispunkte
Die brasilianische Notenbank hat ihren Leitzins um 25 Basispunkte gesenkt und damit ihr Lockerungstempo gedrosselt. Der geldpolitische Ausschuss (Copom) der Banco de Brasil senkte den Leitzins Selic auf 10,50 von 10,75 Prozent. Im März hatte Brasiliens Zentralbank noch angedeutet, dass eine siebte Zinssenkung um 50 Basispunkte wahrscheinlich sei. Die brasilianische Inflation hat sich nach einem zweistelligen Höchststand im Jahr 2022 verlangsamt, liegt aber immer noch über dem Zielwert von 3 Prozent, während die Inflationserwartungen hoch bleiben.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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